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Ich bin ganz sicher, dass Mario Basler in der zweiten Halbzeit vielleicht noch kommen wird.
Ich bin ganz sicher, dass Mario Basler in der zweiten Halbzeit vielleicht noch kommen wird.
Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden.
Bis zum Tor haben wir nicht schlecht gespielt.
Ich bevorzuge es, Konflikte offen auszutragen. Lieber eine Ohrfeige, als monatelang hinter dem Rücken des anderen zu stänkern. Das vergiftet doch die Atmosphäre.
Wenn Uli Hoeneß sich früher so eingemischt hätte, hätte er von mir was auf die Schnauze gekriegt. Ich hätte gesagt, geh in dein Büro, die Erbsen zählen.
Die Spieler lagen sich in den Armen, haben geschunkelt und lustige Lieder gesungen.
Am besten ist, man holt ihn ins Zelt. Es ist besser, jemand pinkelt aus dem Zelt nach draußen als von draußen ins Zelt.
Es ist egal, ob man 24 Stunden am Tag arbeitet. Wenn man unter der Woche drei Purzelbäume macht und das Spiel gewinnt, hat man alles richtig gemacht.
Wir müssen jetzt endlich den Arsch hochkriegen und Eier zeigen.
Meine Spieler haben alle einen Zipfel.
Dahin kommen wir auch noch, dass wir solche Spiele noch klarer gewinnen.
Der Lothar Matthäus hat als Erster seine Schuhe ausgezogen und in die Ecke gepfeffert, Andi Brehme den zweiten hinterher - und die haben rumgeschrieen. Da war Leben drin. Jetzt sitzt da jeder in der Kabine, zieht seine Schuhe aus, es macht keiner ein Muh, keiner ein Mäh, nichts.
Ich kann nicht viel falsch machen. Ich hole den Würfelbecher raus und ermittele so die Spieler, die ich in der Abwehr aufbiete.
Demnächst verpflichten wir Witali Klitschko als Co-Trainer.
Ich schieße so selten ein Tor, woher soll ich das wissen?
Früher haben die Spieler einen roten Kopf gekriegt, wenn sie uns bei Vertragsverhandlungen 10.000 Mark mehr an Gehalt aus dem Kreuz geleiert hatten. Am Ende hatten sie nicht einmal mehr bei einer Million einen roten Kopf.
Wenn ich zur Ecke gehe, das weiß jeder, dann kommen Feuerzeuge und Geldstücke geflogen. Das war ein Zeichen, dass man dies eigentlich nicht machen sollte. Zumal durch die Euro-Umstellung viele nicht mehr so viel Geld in der Tasche haben. Da sollten die Leute das Geld lieber in der Tasche behalten, anstatt es zu mir zu werfen. Nicht zuletzt wegen der Steuererhöhung und was alles noch so kommt.
Da flankt dann mal einer anstatt für 400.000 nur noch für 300.000 Euro hinter das Tor.
Dieses Jahr wird es noch schwerer, denn der 1. FC Köln spielt nicht mehr in der Bundesliga.
Ich hoffe, dass es nicht jedes Jahr eine Flutkatastrophe gibt.
Nach 16 Jahren Bundesliga fühle ich mich leer im Kopf.
Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir einen guten Tag erwischt.
Wir waren in der ersten Halbzeit über 90 Minuten die überlegene Mannschaft.
Wir müssen von der ersten Sekunde an voll wach sein und das dann bis zur Neunzigsten durchhalten.
Ich werde mir Mühe geben und ab jetzt versuchen, nur noch sympathisch zu grätschen.