WM-Qualifikation 2026

Die afrikanische Qualifikation für die WM 2026 findet in einem neuen Format statt, da erstmals 9 direkte Startplätze für Afrika reserviert sind. Nach einer Vorrundenphase für die schwächeren Teams werden die 54 teilnehmenden Nationen in neun Gruppen zu je sechs Mannschaften eingeteilt. Die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM. Der beste Gruppenzweite erhält einen zusätzlichen Play-off-Platz für die interkontinentalen Entscheidungsspiele.

Für die WM 2026 steht dem asiatischen Fußballverband AFC ein deutlich erweitertes Kontingent von 8 direkten Startplätzen plus einem Play-off-Platz zur Verfügung. Die Qualifikation erfolgt in mehreren Phasen: Nach Vorqualifikationsrunden für die niedrigeren Ränge folgt eine Gruppenphase mit vier Gruppen à sechs Teams. Die besten zwei jeder Gruppe qualifizieren sich direkt, während die Dritt- und Viertplatzierten um die verbleibenden Plätze in weiteren Playoffs spielen. Australien nimmt seit 2006 an der AFC-Qualifikation teil.

Die europäische Qualifikation für die WM 2026 gliedert sich in einen komplexen Prozess. Die 55 UEFA-Mitglieder werden in zwölf Gruppen mit je vier oder fünf Teams eingeteilt. Die zwölf Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde. Die zwölf Gruppenzweiten sowie die vier besten Teams aus der UEFA Nations League, die nicht bereits auf anderem Weg qualifiziert sind, spielen in Play-offs vier weitere Plätze aus. Mit insgesamt 16 Startplätzen stellt Europa erneut das größte Kontingent aller Kontinentalverbände.

Die CONCACAF-Qualifikation für die WM 2026 nimmt eine besondere Stellung ein, da mit den USA, Kanada und Mexiko drei der 35 Mitgliedsverbände als Co-Gastgeber automatisch qualifiziert sind. Für die übrigen Verbände stehen zusätzlich 3 direkte Startplätze sowie ein interkontinentaler Play-off-Platz zur Verfügung. Die Qualifikation erfolgt in mehreren Phasen: Nach einer Vorrunde für niedrigrangige Teams wird in drei Gruppen gespielt, deren Sieger sich direkt qualifizieren. Die Zweitplatzierten und der beste Dritte spielen um den Play-off-Platz.

Die ozeanische Qualifikation für die WM 2026 stellt einen historischen Meilenstein dar, da der OFC erstmals einen direkten Startplatz erhält. Zusätzlich besteht die Chance auf einen weiteren Platz über die interkontinentalen Play-offs. Die 11 Mitgliedsverbände spielen zunächst in einer Gruppenphase, gefolgt von K.O.-Spielen. Der Sieger qualifiziert sich direkt für die WM, während der Zweitplatzierte den Play-off-Platz erhält. Seit 2006 nimmt Australien nicht mehr an der OFC-Qualifikation teil, sondern spielt in der AFC.

Die südamerikanische Qualifikation für die WM 2026 behält ihr traditionelles Format bei, in dem alle zehn CONMEBOL-Mitglieder in einer einzigen großen Qualifikationsgruppe im Ligasystem gegeneinander antreten. Neu ist jedoch das deutlich erweiterte Kontingent: 6 Teams qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde, der Siebtplatzierte erhält einen Play-off-Platz. Jede Mannschaft bestreitet 18 Spiele - je ein Heim- und Auswärtsspiel gegen jeden Gegner. Die CONMEBOL-Qualifikation gilt trotz der höheren Qualifikationschancen weiterhin als eine der anspruchsvollsten weltweit.