Diese Blamage, die wir hier noch einmal grün auf grün sehen.
Beim 3:0 für Frankfurt habe ich beinahe das Headset rausgerissen.
Abends kann man in der Altstadt sehr leicht versacken. Vor allem, wenn man das leckere Kölsch unterschätzt. Da hat schon so mancher sein blaues Wunder erlebt.
Vor dem Spiel kam der Stefan Reuter zu mir und sagte: Heut' ist vielleicht was drin... ich wollt' ihm die gute Laune nicht verderben...
Ich erinnere mich noch gut daran, als mein Lehrer mir sagte, dass mir der Fußball nichts zu essen geben würde.
Um mich zu bezahlen braucht Rapid Wien einen Sechser im Lotto.
Es hätte auch achtstellig ausgehen können.
Da kein Trainer mehr da war, habe ich das Amt auf Bitten des Präsidenten angetreten.
Thomas Tuchel ist mein LIeblingstrainer. Er sagte mal zu mir, ich solle zentraler stehen, mir einen Espresso holen und der Ball wird zu mir kommen. Dann soll ich loslegen.
In Summe lasse ich mir die drei Jahre aber nicht kaputt reden.
Ich hätte im Sommer einfach den Götze angerufen und den Draxler und gesagt: Kommt her Jungs, lasst uns hier was aufbauen.
Wir sind hier nicht bei der Staatsanwaltschaft.
Ich hab meinen Spielern in der Pause gesagt: 'Wenn wir schon mal alle hier sind, können wir doch eigentlich auch mal ein bisschen Fußball spielen.'
Oliver Bierhoff kommt aus der Vermarktungsecke. Ich kann nicht nur meine Seele verkaufen und denken, dass ich damit die Leute gewinne.
Es kann nicht jeder mit jedem ins Bett gehen, aber wir verstehen uns ganz gut.
Baslers Freistöße sind wie das wirkliche Leben: Mal weich und kurz, mal hart und lang.
Leichte Bälle zu halten ist einfach. Schwierige Bälle zu halten ist immer schwierig.
Deutlich ging für mich der Ellenbogen zur Hand.
Wenn meine Teams gewinnen, dann gewinnen alle. Wenn verlieren, verliere nur ich.
Wir können nicht immer 3:0 oder 4:0 gewinnen. Das müssen wir akzeptieren.
Ist mir egal, ob der säuft, aber der bringt 5.000 oder 6.000 Zuschauer mit rüber aus Essen.
Hinter jedem Kick gegen den Ball sollte ein Gedanke stehen.
Drei Stürmer, die kein Tor machen, sind für eine Mannschaft nicht zu verkraften.
Ich stelle mich am Montag wieder in die Kiste und lasse die Jungs ballern, bis der Knoten platzt.
Das war so ein Voll-Ochse!
Die Situation ist aussichtslos, aber nicht kritisch.
Bela Rethy, ZDF, zum Spiel Rumänien - Deutschland (5:1)
Diese Blamage, die wir hier noch einmal grün auf grün sehen.