Portugal gegen die Türkei – In Porto kämpft die Mannschaft des deutschen Trainers Stefan Kuntz (59) am Donnerstag (live bei DAZN) um die erste WM-Teilnahme seit 2002, seit dem legendären Durchmarsch auf Rang 3 unter Senol Günes.
Wie Österreich, Tschechien, Schottland oder Wales gehört die Türkei zu den Ländern, die seit mindestens einem Jahrzehnt auf eine WM-Endrunde warten (siehe auch Fussballdaten.de-Feature „Die WM der Anderen“).
Die Erwartungshaltung ist hoch. Die User von gazetefutbol.de sind sicher: Die Türkei wird sich im WM-Playoff gegen Portugal durchsetzen. Das sagt eine aktuelle Online-Umfrage des Portals zu türkischen Fußball aus, 64 Prozent der Teilnehmer glauben an das Weiterkommen der türkischen Auswahl. 46 Prozent der User glauben gar, dass man auch im Playoff-Finale gegen Europameister Italien oder Nordmazedonien erfolgreich sein wird. Steile These!
Kuntz holte Ünal erstmals in den Kader
Stefan Kuntz vertraut in diesem so wichtigen Spiel auf Routiniers wie den Sturm-Bullen Burak Yilmaz (36) vom Wolfsburger Champions-League-Gegner OSC Lille, die in Deutschland geborenen Nationalspieler Kaan Ayhan aus Gelsenkirchen (US Sassuolo) oder Hakan Calhanoglu aus Mannheim von Inter Mailand. Ebenfalls im Kader: Der in Wien geborene Mert Müldür, der ebenfalls bei Italiens Überraschungsteam Sassuolo unter Vertrag steht.
Größter Trumpf im direkten Duell mit dem Europameister von 2016 und Tor-Maschine Cristiano Ronaldo könnte aber ein Spieler von einem anderen Außenseiterteam sein. Es ist Enes Ünal (24) vom FC Getafe. Er wurde erstmals von dem seit Oktober 2021 für die Türkei in der Trainerverantwortung stehenden Stefan Kuntz nominiert.
700. Tor
Die Spieler gewinnen immer mehr Macht, der Trainer ist nur noch ihr Spielball.
— Jupp Heynckes zu seinem Abschied bei Eintracht Frankfurt.