Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist bei der Aufarbeitung der Affäre rund um die WM-Vergabe 2006 ein Stück vorangekommen. Das beauftragte Beratungsunternehmen Esecon hat dem DFB-Präsidium bei seiner Sitzung am Mittwoch in München seinen Untersuchungsbericht vorgestellt. Zum Inhalt des 125 Seiten starken Papiers wollte der DFB zunächst noch nichts sagen.
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Laut des Verbandes sollen "im nächsten Schritt noch einige vertiefende Stellungnahmen" eingeholt werden. Die Inhalte des Berichts sollen daran anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Ende April/Anfang Mai 2020 hatte der DFB Esecon im Rahmen der bereits laufenden Generalinventur mit einer vertieften Aufarbeitung der Sommermärchen-Affäre beauftragt.
Die Ermittlungen und deren Randaspekte waren ein zentraler Punkt beim monatelangen Machtkampf an der DFB-Spitze um den zurückgetretenen Präsidenten Fritz Keller und Ex-Generalsekretär Friedrich Curtius. Dabei wurde immer wieder auch die Rolle von Co-Interimspräsident Rainer Koch thematisiert.
(sid)
Wir müssen einen Torwart verpflichten, weil mit dem jetzigen nichts zu gewinnen ist.
— Oliver Kahn