Portugals Fußball-Altstar João Moutinho hat seine Landsleute vor dem Playoff-Finale in der WM-Qualifikation am Dienstag gegen Nordmazedonien vor der Favoritenrolle gewarnt.
«Wir dürfen nicht zu selbstbewusst sein», sagte der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler in Porto. Der Außenseiter habe immerhin im Halbfinale Europameister Italien ausgeschaltet. «Wir werden vielleicht nicht viele Torchancen haben, weil sie sehr gut verteidigen. Das haben wir gegen Italien gesehen», betonte der Profi von den Wolverhampton Wanderers, der im Team von Trainer Fernando Santos meistens Stammspieler ist.
Moutinho räumte zwar ein, dass seine Mannschaft um Stürmerstar Cristiano Ronaldo (37) im Estádio do Dragão als Favorit ins Spiel gehe. «Wir haben Spieler, die von der Qualität her einfach bei der Weltmeisterschaft dabei sein müssen. Aber das reicht nicht aus, wir müssen auf dem Spielfeld zeigen, dass wir besser sind.» Heutzutage könne «jeder jeden schlagen», erklärte der 143-malige Nationalspieler
Der Europameister von 2016 hatte am Donnerstag im Halbfinale die von Stefan Kuntz trainierte Türkei in Porto mit 3:1 bezwungen. Außenseiter Nordmazedonien besiegte Italien in Palermo dank eines Treffers von Aleksandar Trajkovski in der Nachspielzeit mit 1:0. Die Seleção um Ronaldo, Moutinho und Diogo Jota will in Katar (21. November bis 18. Dezember) zum sechsten Mal in Serie und zum achten Mal insgesamt an einer WM-Endrunde teilnehmen. Nordmazedonien schaffte bisher noch nie die WM-Qualifikation.
(dpa)
Im Training geht er stundenlang raus, knallt aufs Tor, trifft irgendwo hinten in den Weiher oder schießt Vögel ab. Dass das heute besser geklappt hat, muss am schlechten Rasen gelegen haben, von dem ihm die Kugel glücklich auf den rechten Fuß gesprungen ist.
— Holger Stanislawski über Marcel Rath