Joshua Kimmich wäre bereit, seinen Lieblingsplatz im defensiven Mittelfeld der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für den Mannschaftserfolg zu räumen. "Ich bin keiner, der sich dagegen wehrt, dem Team zu helfen", sagte Kimmich vor dem WM-Qualifikationsspiel am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Rumänien. Die Entscheidung liege aber beim Bundestrainer: "Er muss entscheiden, wo ich der Mannschaft am besten weiterhelfen kann."
Sonntag, 28.03.2021
Kimmich hatte zum Start in die Qualifikation gegen Island (3:0) gemeinsam mit Leon Goretzka und Ilkay Gündogan ein starkes Trio im Mittelfeld gebildet. Für die EM (11. Juni bis 11. Juli) kehrt aber der derzeit verletzte Toni Kroos zurück. Auch Thomas Müller hofft auf eine EM-Teilnahme.
Daher ist das Gedränge im Mittelfeld groß, und Kimmich könnte auf die Position des rechten Außenverteidigers rücken, wie er es beim Finalturnier der Champions League mit Bayern München im vergangenen Jahr gemacht hatte. "Die Diskussion wird gefühlt niemals enden. Meine Stärken kann ich am besten im Mittelfeld zeigen", sagte Kimmich.
Löw lobte dagegen erneut Kroos. "Toni Kroos ist für uns ein Spieler von einem immensen Wert", betonte der 61-Jährige.
(sid)
Von Jürgen Kohler, den sie alle nur Kokser nennen, zurück zum heutigen Gegner Kolumbien - eine gelungene Überleitung wie ich finde.
— Wolf-Dieter Poschmann