Die deutschen Fußballer haben das Ticket für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar gelöst. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick gewann in Skopje gegen Nordmazedonien mit 4:0 (0:0). Die DFB-Spieler in der Einzelkritik:
Montag, 11.10.2021
Neuer: Der Kapitän erlebte bei seiner Rückkehr nach Verletzungspause einen ruhigen Abend. In der 26. Minute erstmals gefordert. Gewohnt sicherer Rückhalt.
Klostermann: Der Leipziger sollte sich auf der rechten Seite auf die Defensive konzentrieren. Dort nur bei gegnerischen Kontern gefordert.
Süle: Der Abwehrchef strahlte erneut enorme Ruhe aus. Hatte die Zeit, sich ab und an selbst in die Offensive einzuschalten.
Kehrer: Als Vertreter von Antonio Rüdiger (Rückenprobleme) in der Innenverteidigung mit grundsolider Vorstellung. Auf seiner angestammten Position eine echte Alternative.
Raum: Bei seinem Startelfdebüt einer der Aktivposten im deutschen Spiel. Der 23-Jährige schlug mehrere gute Flanken, leistete viel Laufarbeit.
Kimmich: Im deutschen Kraftzentrum im Mittelfeld dieses Mal weniger prägend. Gefährlich mit dem Kopf kurz nach Spielbeginn (2.).
Goretzka: Der Münchner hatte Mühe mit der dicht gestaffelten Abwehr der Nordmazedonier, konnte seine Dynamik nicht einbringen. Nach einer Stunde vom Platz genommen.
Gnabry: Der Torgarant hatte auf dem schlechten Rasen in Skopje zunächst große Mühe. Leitete dann das Führungstor mit einem ganz starken Pass ein.
Müller: Der Bayern-Anführer mit starkem Auftritt bei seiner Startelf-Rückkehr. Spielte viele kluge letzte Pässe, bereitete die beiden ersten Tore vor. Immer anspielbar.
Havertz: Der Chelsea-Profi spielte seine Technik immer wieder aus. Besetzte klug die Zwischenräume, leitete etliche Angriffe ein - und erzielte selbst die Führung (50.). Nach einer Stunde war Schluss.
Werner: Die Kritik der vergangenen Tage ging nicht spurlos an dem 25-Jährigen vorbei. Eine Stunde lang glücklos - wie beim Pfostenschuss (45.+2). Dann aber mit zwei klasse Toren zum 2:0 (70.) und 3:0 (73.).
Wirtz: Das Toptalent kam in der 61. Minute für Goretzka. Wirkte zunächst etwas unsicher, leitete dann aber das 2:0 gut ein.
Adeyemi: Der Salzburger wurde gut eine halbe Stunde vor Schluss für Havertz eingewechselt und sorgte noch für Gefahr. Bereitete das 4:0 vor.
Hofmann: Der Mönchengladbacher kam für die letzten 15 Minuten für Gnabry. Fügte sich nahtlos in funktionierende Offensive ein.
Musiala: Eine Viertelstunde vor Schluss für Werner eingewechselt. Ließ seine Technik aufblitzen. Das 4:0 erzielte der Münchner nervenstark (83.).
Neuhaus: Kam für die Schlussphase. Ordnete noch einige Minuten gelungen das deutsche Spiel.
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(dpa)
Manchmal muss man akzeptieren, dass man nicht immer gewinnen kann.
— Lionel Messi