Die deutschen Fußballer sind klar auf Kurs Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick gewann im Hamburg gegen Rumänien mit 2:1 (0:1). Die DFB-Spieler in der Einzelkritik:
Freitag, 08.10.2021
ter Stegen: Der ewige Kronprinz ersetzte den angeschlagenen Kapitän Neuer im Tor. Chancenlos beim 0:1. Auszeichnen konnte er sich nicht.
Hofmann: Flick baut den Gladbacher als Offensivverteidiger auf. Viel unterwegs, aber mit unpräzisen Hereingaben vom rechten Flügel.
Süle: Der Abwehrhüne räumte hinten alles ab - am Boden und in der Luft. Rettete gegen Puscas (48.). Trieb dazu immer wieder mit an.
Rüdiger: Ausgetanzt und getunnelt von Torschütze Hagi beim 0:1. Die gewohnte Souveränität fehlte. Versuchte es vorne mit der Brechstange.
Kehrer: Gegenspieler Hagi stellte den PSG-Profi vor Probleme. Nach vorne fehlt ihm links die Klasse des verletzt fehlenden Gosens.
Kimmich: Der Kapitän agierte wie ein Quarterback. Verteilte die Bälle. Rieb sich in Zweikämpfen auf. Schlug die Ecke zum Siegtor.
Goretzka: Dynamischer Antreiber aus dem Mittelfeld. Leitete das 1:1 ein und verlängerte Kimmichs Ecke mit dem Kopf auf Torschütze Müller.
Gnabry: Der explosivste Angreifer. Zielte erst knapp vorbei (44.). Sein sechster Treffer in der WM-Quali leitete den Sieg ein (52.).
Reus: Der Dortmunder durfte auf der Zehner-Position ran. Guter Schuss aus spitzem Winkel (33.). Legte Gnabry den Ball beim Ausgleich auf.
Sané: Der Münchner versuchte es unermüdlich. Die finale Aktion fehlte ihm wie nach tollem Dribbling (62.). Vergab eine Torchance (73.).
Werner: Der Video-Assistent korrigierte den Elfmeterpfiff, als er im Strafraum fiel (8.). Rackerte im Strafraum, ohne Abschlussglück.
Müller: Kam für Werner (67.). Setzte zunächst Havertz klasse ein (76.) und wurde dann mit seinem 40. Länderspieltor zum Matchwinner.
Havertz: Der Chelsea-Profi löste Reus in der Offensive ab (67.). Auf dem Weg zum möglichen 2:1 wurde er noch von Rus gestoppt (76.).
Klostermann: Nach dem Führungstor kam er für Hofmann als rechter Verteidiger, um mit seiner Defensivstärke den Vorsprung zu sichern.
Adeyemi: Der junge Salzburger kam in den letzten Minuten für Sané. Leitete noch einen Konter klasse ein.
© dpa-infocom, dpa:211008-99-533715/2
(dpa)
Ich spüre keinen Druck. Ich mache mir darüber keine Gedanken. Am 9. Juli 2006 habe ich in Berlin mittags Play Station gespielt und dann bin ich raus gegangen und bin Weltmeister geworden.
— Andrea Pirlo, Italien, Weltmeister von 2006, zum Thema ,,Druck".