Das bringt die Woche: Länderspiele und Königsklasse Frauen

von Marcel Breuer | dpa10:07 Uhr | 04.10.2021
Kam zu seinem Debüt in der A-Nationalmannschaft: Karim Adeyemi. Foto: Tom Weller/dpa
Foto: Tom Weller

Die Bayern haben verloren, Leverkusen hat gewonnen und Dortmund ist genau wie Freiburg vorne mit dabei. Die Bundesliga könnte in dieser Saison doch noch spannend werden. Doch erst einmal heißt es: Pause im Oberhaus.

Deutsche Nationalmannschaft: Hansi Flick nimmt die WM in Katar klar ins Visier. «Wir wollen uns so schnell wie möglich qualifizieren», kündigte der Bundestrainer an. Am Montagabend versammelt er den DFB-Kader in Hamburg. Dort steht am Freitag das erste Spiel in der WM-Qualifikation gegen Rumänien auf dem Programm. Drei Tage später ist Nordmazedonien in Skopje der Gegner. Mit zwei Siegen kann der Tabellenführer im Idealfall schon vor den letzten zwei Spieltagen im November als Gruppenerster das Ticket für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar lösen. Flick will nach seinen Einstandssiegen gegen Liechtenstein (2:0), Armenien (6:0) und Island (4:0) die begonnene Erfolgsserie ausbauen: «Wir haben im September die ersten guten Schritte gemacht. Jetzt geht es darum, den Weg so weiterzugehen.»

Kuntz-Debüt: Die Sache mit dem Bundestrainer-Posten hat für Stefan Kuntz nicht geklappt. Jetzt startet der 58-Jährige sein Abenteuer als Nationalcoach der Türkei. Trotz laufenden Vertrags hat der DFB den U21-Titelmacher ziehen lassen. Die Türken hoffen, dass Kuntz sie doch noch zur WM 2022 in Katar führt. «Wir wollen das kleine Wunder noch schaffen», sagte der Ex-Nationalspieler vor seiner Premiere im Qualifikationsspiel gegen die Norweger am Freitag (20.45 Uhr/DAZN). In der Gruppe G sind die Türken Dritter hinter Spitzenreiter Niederlande und Norwegen. Nur Platz eins reicht sicher zum WM-Ticket.

Nations League: Titelverteidiger Portugal ist schon raus und auch das deutsche Team verpasste den Sprung ins Halbfinale der zweiten Auflage des europäischen Wettbewerbs. Durch das inzwischen schon legendäre 0:6 in Sevilla blieb die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds - damals noch mit Joachim Löw als Bundestrainer - in ihrer Gruppe hinter Spanien. Die Iberer treffen am Mittwoch in Mailand auf Europameister Italien, tags darauf bekommt es Weltmeister Frankreich in Turin mit Belgien zu tun. Das Finale steigt am Sonntag in Mailand.

U21: Der Erfolgstrainer Stefan Kuntz ist weg, jetzt will sich sein früherer Assistent Antonio Di Salvo als Chef beweisen. «Es gilt, den Weg mit meinem eigenen Stil fortzusetzen. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiter erfolgreich sein werden», sagte der 42-Jährige. Ausgerechnet in seiner Geburtsstadt Paderborn gibt der einstige Bundesliga-Profi am Donnerstag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) gegen Israel sein Debüt als U21-Chefcoach. «Das wird ein ganz besonderes Spiel. Ich bin überzeugt, dass ich extrem viel Unterstützung von Familie und Freunden bekommen werde», sagte Di Salvo.

Frauen-Champions-League: In der neu eingeführten Gruppenphase hat der VfL Wolfsburg gleich das Spitzenspiel des ersten Spieltags: Der deutsche Vizemeister tritt am Mittwoch (21.00 Uhr) beim englischen Meister und diesjährigen Königsklassen-Finalisten Chelsea FC Women an - mit der früheren VfL-Topspielerin Pernille Harder sowie den deutschen Nationalspielerinnen Ann-Katrin Berger und Melanie Leupolz. Meister FC Bayern München startet am Dienstag (21.00 Uhr) bei Benfica Lissabon. Neuling TSG 1899 Hoffenheim fordert ebenfalls am Dienstag (18.45 Uhr) den dänischen Meister HB Køge und hat es in der weiteren Gruppenphase auch mit Titelverteidiger FC Barcelona zu tun.

(dpa)



Die Welt wird nicht untergehen, wenn er uns verlässt.

— Bernd Hölzenbein, Manager von Eintracht Frankfurt, zu einem möglichen Wechsel von Uwe Bein nach Japan.