Neymar, Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo: Diese Spieler hätte man bei der Fußball-WM in Katar als mögliche Anwärter für die Auszeichnung als Torschützenkönig wohl sofort genannt. Aber Marcus Rashford? Darauf wären vor dem Beginn des Turniers wohl nur wenige gekommen, schließlich hatte der Manchester-United-Profi knapp eineinhalb Jahre nicht mehr für die Three Lions gespielt.
Das hat sich nach der Gruppenphase geändert, der bislang vorrangig als Joker eingesetzte Angreifer steht bereits bei drei Toren und ist damit Englands Topscorer. «Ohne Zweifel kann er diese Auszeichnung gewinnen. Er sticht heraus, seitdem wir hier zusammen sind», lobte Mittelfeldspieler Declan Rice.
Der 25-Jährige drängt bei Nationaltrainer Gareth Southgate in die Startelf. Dort stand er in den Gruppenspielen nur gegen Wales (3:0), als das Weiterkommen quasi feststand. Rashford überzeugte mit zwei Toren. «Es macht mich glücklich, wie er hier aufspielt. Ich sehe keinen Grund, warum er den goldenen Schuh nicht gewinnen soll. Das wäre atemberaubend», sagte Rice. Vor vier Jahren gewann Teamkollege Harry Kane den Award. Der englische Kapitän hat diesmal zwar noch null Tore, zeigte als Spielmacher aber starke Leistungen.(dpa)
Wer redet denn da noch? Die sind doch alle im Gefängnis.
— Horst Heldt - der Schalke-Manager zum Vorschlag des FIFA-Exekutivkomitees zur Aufstockung der WM-Teams von 32 auf 40 Teams