Das luxuriöse deutsche Hotel "Zulal Wellness Resort" bei der Fußball-WM ganz im Norden Katars ist das Quartier, das am weitesten vom Zentrum Dohas im Emirat am Persischen Golf entfernt liegt. Die anderen 31 WM-Teilnehmer haben sich für zentralere Unterkünfte entschieden, wie der Liste des Weltverbandes FIFA zu entnehmen ist. Diese wurde am Dienstag bekannt gegeben.
Mittwoch, 23.11.2022
Mit dem Geist von Al-Ruwais will der viermalige Weltmeister den fünften Stern anpeilen. Man wolle im Quartier einen "Spirit entwickeln, der uns durch das Turnier tragen soll - und das so lange wie möglich", hatte DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff schon nach Bekanntgabe des Hotels in der katarischen Wüste betont: "Wir können uns dort ganz auf unsere große Aufgabe fokussieren."
Nie zuvor seit der Turnierpremiere 1930 habe jemals eine derart kompakte WM stattgefunden, betonte die FIFA. So können die 31 Teams, die nach Katar reisen werden, während des gesamten Turniers in ihrem Teamquartier bleiben und müssen nicht per Flug zwischen den Spielorten hin- und herpendeln. Die offiziellen Trainingseinheiten am Vortag der Spiele finden daher ebenfalls auf den entsprechenden Trainingsanlagen statt. 24 der 32 Teams sind in einem Umkreis von zehn Kilometern untergebracht.
"Katar 2022 ist eine absolut einzigartige WM, die den Teams kurze Wege und einen herzlichen Empfang garantiert", betonte Colin Smith, der FIFA-Betriebsdirektor für die WM-Endrunde. "Wie bei all unseren WM-Projekten war die Nachhaltigkeit bei der Planung ein wichtiger Faktor", wurde WM-Geschäftsführer Nasser al-Khater zitiert: "Von den neuen Hotels wird über 2022 hinaus zudem der wachsende katarische Tourismus profitieren."
Die DFB-Auswahl ist sehr zufrieden mit ihrer Wahl. "In Al-Ruwais haben wir alles, was wir für ein optimales Team Base Camp brauchen: eine kurze Anfahrt zum Trainingsplatz, beste Trainingsbedingungen, um konzentriert und intensiv arbeiten zu können, sowie ein wunderbares Ambiente im Hotel", hatte Bundestrainer Hansi Flick geäußert.
(sid)
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— Bayern-Star Thomas Müller nach der Rückkehr an die Tabellenspitze gegen Schlusslicht Hertha BSC (2:0).