Fußball-Zwerg Neuseeland kämpft gegen Costa Rica um das letzte WM-Ticket - und Ozeaniens Jahrhundertfußballer Wynton Rufer hält die dritte Endrunden-Teilnahme des pazifischen Inselstaates für realistisch. "Die Chancen stehen fifty-fifty, das wird sehr knapp", sagte der frühere Bundesliga-Star dem SID mit Blick auf das K.o.-Spiel am Dienstag (20.00 Uhr) in Doha: "Auch über ein Elfmeterschießen würde ich mich nicht wundern."
Freitag, 18.03.2022
Bei einem Erfolg gegen den Weltranglisten-31. wäre Neuseeland (Platz 101) dritter WM-Vorrundengegner der deutschen Mannschaft am 1. Dezember. "Das wäre natürlich sensationell, etwas ganz Besonderes auch für mich. Einfach unglaublich", sagte Rufer, der beim Endrundenturnier 1982 selbst für die All Whites auflief. Die erste WM-Teilnahme seit 2010 würde dem Fußball in Neuseeland "einen Riesenschub geben".
Rufer wird am Dienstag im Stadion sein, er ist bei der Mannschaft im Teamhotel untergebracht. "Das würde eine Riesenparty in Doha geben. Hier sind alle sehr zuversichtlich", sagte der 59-Jährige, der in seiner Heimat inzwischen eine Fußballschule für Kinder und Jugendliche betreibt.
(sid)
Ich hatte meine Antrittsrede ganz anders geplant. Aber als ich in die Kabine kam, wars zum Heulen. Furchtbar. Da habe ich sie alle vor den Spiegel gestellt und gefordert, solche Trauermienen nicht mehr aufzusetzen.
— Klaus Toppmöller über sein Trainer-Debüt beim VfL Bochum, einem 0:2 gegen den BVB.