Nach Aus in WM-Quali: Nigeria-Trainer Eguavoen tritt zurück

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:35 Uhr | 01.04.2022
Nach Aus in WM-Quali: Nigeria-Trainer Eguavoen tritt zurück
Foto: sid

Augustine Eguavoen und der nigerianische Fußballverband NFF gehen getrennte Wege. Wie der Verband am Freitag mitteilte, gab der Nationaltrainer nach dem Aus in der Qualifikation für die WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) sein Aus bekannt. Gemeinsam mit seinen Assistenten sei der 56-Jährige "mit sofortiger Wirkung" zurückgetreten.

"Nach einer gründlichen Überprüfung wird ein neues technisches Team ernannt, um die Super Eagles wieder voranzubringen, damit wir künftigen Herausforderungen angemessen begegnen können", teilte der NFF mit.

Am Dienstag war Nigeria aufgrund der Auswärtstorregel nach einem 0:0 im Hinspiel durch ein 1:1 in Abuja gegen Ghana gescheitert und ist damit erstmals seit 2006 nicht bei der WM-Endrunde dabei. Danach war es im Stadion zu Ausschreitungen gekommen. 

Viele Fans hatten die taktische Herangehensweise des ehemaligen Verteidigers kritisiert, der das Amt im Dezember zunächst interimsweise vom deutschen Coach Gernot Rohr übernommen hatte. 

Beim Afrika Cup im Juni führte Eguavoen die Nigerianer ins Achtelfinale, dort gab es eine 0:1-Niederlage gegen Tunesien. Anschließend wurde sein Vertrag bis zum Ende der WM-Play-offs verlängert.

(sid)



Was ich in der Halbzeit erzählt habe, darf man nicht im Radio drucken.

— Gerry Francis, Trainer der Queens Park Rangers.