Nach der Niederlage im WM-Halbfinale gegen Frankreich hat Marokkos Fußball-Nationaltrainer Walid Regragui sich schon neue Ziele gesetzt. "Die Leute erwarten jetzt, dass wir gewinnen", sagte der Coach nach dem 0:2 (0:1) gegen den Titelverteidiger und verwies auf den Afrika-Cup im Januar 2024 in der Elfenbeinküste: "Ich bin ehrgeizig, wir wollen ihn gewinnen."
Mittwoch, 14.12.2022
Damit will Regragui den sensationellen WM-Erfolg bestätigen: Als erstes afrikanisches Team in der WM-Geschichte hatte Marokko in Katar das Halbfinale erreicht. "Wir sind weiter gekommen als Brasilien, Spanien oder Deutschland. Das ist großartig für uns", sagte der 47-Jährige, "wir haben den Afrikanern gezeigt, dass man mit den Großen mithalten kann. Aber wir müssen es regelmäßig zeigen und beweisen, dass es kein Zufall war."
Marokko hat bislang lediglich 1976 die Afrikameisterschaft gewonnen. Das Finale erreichten die "Löwen vom Atlas" nur noch 2004 ein weiteres Mal. Erfolge bei der Kontinentalmeisterschaft und die regelmäßige Qualifikation für die WM würden helfen, "auf die Landkarte des Fußballs zu kommen", sagte Regragui. In Katar nahmen die Nordafrikaner erst zum sechsten Mal an einer WM-Endrunde teil und erreichten zum zweiten Mal nach 1986 die K.o.-Runde.
(sid)
Sie haben in der Königsklasse gegen den König bestanden.
— Jan Aage Fjörtoft bei Servus TV über RB Salzburg nach dem Spiel gegen den FC Bayern (1:1).