Senegals Fußball-Nationalspieler Abdou Diallo hat sich trotz des WM-Ausscheidens im Achtelfinale für eine Zukunft mit Trainer Aliou Cissé ausgesprochen.
«Wir haben volles Vertrauen in ihn», sagte der Abwehrspieler von RB Leipzig nach dem 0:3 gegen England. «Selbstverständlich» glaube das Team noch an den 46 Jahre alten Trainer. «Im Sieg und in der Niederlage sind wir immer vereint. Vor weniger als einem Jahr haben wir ihn noch gefeiert», sagte der 26-Jährige mit Blick auf den Triumph beim Afrika Cup 2021.
«Jetzt ist nicht die Zeit für Uneinigkeit», sagte der frühere Dortmunder Diallo. «Das ist Teil des Lernprozesses, man muss die Schläge einstecken.» Cissé hatte nach dem Aus seine Zukunft offen gelassen, obwohl er seinen Vertrag erst kurz vor der WM bis 2024 verlängert hatte. «Wir haben ein Spiel verloren und sind ausgeschieden, ich will die Lehren daraus ziehen und dann werden wir sehen», sagte der frühere senegalesische Nationalspieler.
In der Heimat gab es viel Lob für den Auftritt der Mannschaft, auch wenn das Team gegen England die bisher höchste WM-Niederlage kassierte und das zweite Viertelfinale nach 2002 deutlich verpasste. «Ihr habt euch nicht unter Wert geschlagen», lobte Senegals Präsident Macky Sall in einem Tweet, den er an das Team richtete. «Ihr gehört zu den besten 16 Mannschaften der Welt und England war ein starker Gegner», ergänzte Sall, der zudem an das Fehlen von Topstars wie dem verletzten Bayern-Profi Sadio Mané erinnerte. (dpa)
Schade, Trainer, dass mir so schöne Tore gelungen sind, das wollte ich wirklich nicht.
— Gladbach-Star Allan Simonsen zu Trainer Udo Lattek, der ihm Schönspielerei vorgeworfen hatte.