Für den früheren Fußball-Weltmeister Jürgen Klinsmann zählt die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Katar zum Kreis der Favoriten.
Mittwoch, 23.11.2022
«Sie sind unter den Favoriten, weil sie so viel Qualität haben», antwortete der 58-Jährige in einem Podcast des US-Sportportals «The Athletic» auf die Frage, wie er die Chancen von England und Deutschland beim kommenden Turnier einschätze.
Der frühere DFB-Teamchef (2004 - 2006) geht davon aus, dass die Mannschaft die WM gewinnt, «die es am meisten will». Klinsmann verwies auf die kurze Vorbereitungszeit von nur einer Woche. «So etwas hat es davor noch nie gegeben. Das ist anders. Das ist extrem. Aber für alle.»
In dem Podcast, in dem Klinsmann viel über seinen Ex-Club Tottenham Hotspur spricht, äußert er sich auch zur Zukunft von Spurs-Stürmer Harry Kane, an dem angeblich der FC Bayern München interessiert sein soll. Er sei ein riesiger Fan von Kane, könne ihm aber keinen Ratschlag bezüglich eines möglichen Wechsels geben, sagte Klinsmann. «Das ist eine Entscheidung, die er früher oder später treffen muss.» Klinsmann glaubt, dass die Spurs-Fans dem englischen Nationalspieler vergeben würden, wenn dieser zu einem Topclub wechsle, mit dem er größere Chancen hätte, einen Titel zu gewinnen.
Kanes Vertrag in Tottenham läuft im Sommer 2024 aus. Einen großen Titel konnte der 29-Jährige, der sich 2004 als Jugendspieler den Spurs anschloss, bislang nicht gewinnen. 2019 verlor Tottenham mit Kane das Champions-League-Finale gegen den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool 0:2.(dpa)
Der WM-Ball ist ja kein Lederball mehr, sondern eine Mischung aus Marsstaub, Mondstaub, Gold und Platin.
— Franz Beckenbauer über den offiziellen Ball "Jabulani" bei der WM 2010