Eiji Kawashima, Shuichi Gonda oder der Mann mit dem eher ungewöhnlichen japanische Namen Daniel Schmidt: Wer am Mittwoch (14.00 Uhr/ARD und MagentaTV) für Japan beim WM-Auftakt gegen Deutschland im Tor steht, ist noch offen.
Mittwoch, 23.11.2022
Doch der in den USA geborene Schmidt fiebert auf einen Einsatz hin wie auf nichts zuvor in seiner Karriere. «Wenn ich das Spiel spielen könnte, wäre das der größte Moment meiner Karriere», sagte der 30-Jährige vom VV St. Truiden im Trainingscamp der Japaner.
Schmidt spricht exzellentes Englisch und ist nach den Einheiten ein gefragter Ansprechpartner - in der Torwartfrage bei Hajime Morijasu gilt er aber als Außenseiter. Gonda war in der WM-Quali der Stammkeeper, Routinier Kawashima hat 95 Länderspiele. Schmidt aber bleibt zuversichtlich. «Die WM ist eine gute Gelegenheit, von den Besten zu lernen», sagte er und meinte die drei Gegner Manuel Neuer, Costa Ricas Keylor Navas sowie Unai Simon im Tor der Spanier.
«Es ist so aufregend, einer meiner Kindheitsträume wird wahr», sagte Schmidt, der seit 2019 in Belgien spielt. Er hat einen amerikanischen Vater und eine japanische Mutter. In einem Eurosport-Interview sagte er: «Tatsächlich ist nur mein Name deutsch.» Seine Familie sei schon Generationen vor seinem Großvater aus Deutschland in die USA ausgewandert.(dpa)
Das war ganz sicher keine Ohrfeige, ich war ja dabei.
— Lothar Matthäus, FC Bayern, zum Trainingsdisput mit Bixente Lizarazu.