Portugals Fußballstar Cristiano Ronaldo (37) arbeitet weiter an seinem eigenen Denkmal. CR7 wurde mit dem 1:0 gegen Ghana (Endstand: 3:2) am frühen Donnerstagabend in Doha zum ersten Spieler, der bei fünf WM-Endrunden mindestens ein Tor machte.
Das hat es in der WM-Historie noch nie gegeben. Ein vereinsloser Spieler setzt einen Meilenstein dieser Bedeutung. Cristiano Ronaldo (37), seit Dienstag nicht mehr Profi von Manchester United (Fussballdaten.de berichtete), wurde vor der Partie im Stadium 974 in Doha von seinen Emotionen übermannt, hatte Tränen der Rührung bei der portugiesischen Hymne.
Sein Tor-Protokoll seit seinem WM-Debüt 2006: Je ein Tor bei den Endrunden in Deutschland, Südafrika 2010 und Brasilien 2014, 4 Tore 2018 in Russland. Drei davon markierte er im ersten Spiel gegen Spanien (3:3).
Seine Geschichte dürfte in Katar noch nicht zu Ende sein. 2 Treffer fehlen „Ronny“ noch, um Portugals WM-Rekord-Torjäger Eusebio († 2014), der 1966 in England 9-mal traf, zu übertrumpfen.
Wie Ronaldo, so wirkten auch sein von den Medien zum Dauer-Rivalen stilisierter Zeitgenosse Lionel Messi (Argentinien, seit 2006), Lothar Herbert Matthäus (Deutschland / 1982 bis 1998), Italiens Torhüter-Idol Gianluigi Buffon (1998 bis 2014), Rafael Marquez (Mexiko / 2002 bis 2018) und Antonio Carbajal (ebenfalls Mexiko / 1950 bis 1966) bei 5 WM-Turnieren mit.
Man kann ein sehr schönes Haus bauen, aber wenn das Fundament scheiße ist, dann ist das Haus oben drüber in zwei, drei Wochen auch scheiße, obwohl es wunderschön ist am ersten Tag.
— Julian Nagelsmann