Die Fußball-Verbände von Chile und Peru greifen nach dem letzten Strohhalm und ziehen für den WM-Ausschluss Ecuadors vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Beide Verbände zweifeln die Spielberechtigung des ecuadorianischen Verteidigers Byron Castillo in der WM-Qualifikation an. Die Berufungskommission des Weltverbandes FIFA hatte einen Antrag des chilenischen Fußballverbands (FFCH) gegen den Einspruch von Ecuador (PFP) am 16. September abgewiesen und einen Entscheid der eigenen Disziplinarkommission bestätigt.
Diese war zum Schluss gekommen, dass der Spieler "die dauerhafte Staatsbürgerschaft Ecuadors gemäß der Ausführungsbestimmungen zu den FIFA-Statuten besitzt". Der CAS teilte am Freitag mit, dass sich das Verfahren in einem frühen Stadium befinde.
Chile und Peru hoffen auf den Platz von Ecuador bei der WM in Katar (20. November bis 18. Dezember). Ecuador ist am 20. November Gegner von Katar im Eröffnungsspiel. Zudem spielen die Niederlande und der Senegal in der Gruppe A.
(sid)
Wir haben das Spiel gefühlt im Sechzehner von Real verbracht.
— Mats Hummels nach dem Ausscheiden aus der Champions-League bei Real Madrid