Der Australier Jackson Irvine vom Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli hat Verständnis dafür gezeigt, dass die europäischen Top-Teams im Zuge der angedrohten FIFA-Sanktionen bei der Fußball-WM auf die symbolträchtige «One-Love»-Armbinde verzichten.
Dienstag, 22.11.2022
«Es sind sehr spät Änderungen gemacht worden, die den Teams nicht die Chance gegeben haben zu reagieren und die Spieler in schwierige Positionen gebracht haben», sagte Irvine nach dem 1:4 im WM-Auftaktspiel der Socceroos gegen Weltmeister Frankreich. «Ich wäre bei meiner Spielweise in großen Schwierigkeiten, wenn ich schon vorher Gelb bekäme.»
Irvine, der sich bei St. Pauli die Kapitänsbinde mit Leart Paqarada teilt, hat in der Vergangenheit stets eine klare Meinung vertreten. Beispielsweise trägt er bei den Hamburgern die Binde auch mitunter in Regenbogenfarben. Der Mittelfeldspieler geht davon aus, dass das Thema die WM in den nächsten Wochen noch begleiten wird.(dpa)
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