Reaktionen zum WM-Aus der deutschen Mannschaft

von Jean-Pascal Ostermeier | sid19:44 Uhr | 27.06.2018

Joachim Löw (Bundestrainer): "Ich muss überlegen, woran es lag, dafür bin ich natürlich verantwortlich. Die Enttäuschung ist tief in mir drin. Das hätte ich mir auch so nicht vorstellen können, dass wir hier gegen Südkorea verlieren."

Reinhard Grindel (Präsident Deutscher Fußball-Bund): "Mir tut es Leid für alle Fans, die sich auf diese WM gefreut haben. Ich erwarte, dass wir eine saubere Analyse bekommen, dann werden wir darüber sprechen und die nötigen Konsequenzen ziehen."

Mats Hummels (Nationalspieler): "Das ist ein ganz, ganz bitterer Abend für uns. Ganz, ganz, ganz bitter. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, haben versucht, es zu drehen, haben aber den Ball nicht reingebracht. Wir hatten genug Gelegenheiten. Das hat uns das Genick gebrochen."

Sami Khedira (Nationalspieler): "Jetzt ist einer der schwersten Momente für die Mannschaft und auch für mich persönlich. Wir haben vor dem Turnier gesagt, dass die Weltmeister das Team führen müssen. Ich persönlich bin der Erste, der die Verantwortung übernimmt. Wir müssen jetzt mit den Konsequenzen leben."

Oliver Bierhoff (Nationalmannschaftsmanager und DFB-Direktor): "Es spricht eigentlich keiner, alle sind tief enttäuscht. Wir sind angerannt, gegen Ende macht man dann auf. Es herrscht großer Frust und riesige Enttäuschung. Ich gehe fest davon aus, dass Jogi weitermacht."

Oliver Kahn (Ex-Nationaltorhüter): "Das Nationaltrikot wiegt für die Spieler gefühlt eine Million Tonnen."

Gary Lineker (Ex-Nationalspieler England): "Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Spieler rennen 90 Minuten lang einem Ball hinterher und am Ende gewinnen die Deutschen nicht mehr. Die vorherige Version ist nun Geschichte."

Gareth Southgate (Nationaltrainer England): "Ich habe sie letzten Sommer hier mit einem jungen Team beim Confed Cup gesehen, sie hatten zudem Erfolge mit der U21. Aber in diesem Turnier haben sie in den drei Spielen zusammengenommen nur etwa eineinhalb Minuten geführt. Es war ungewohnt zu sehen, dass sie so große Probleme haben."

Christoph Metzelder (Ex-Nationalspieler): "Ich brauche jetzt einen Drink... oder zwei."

Arne Friedrich (Ex-Nationalspieler): "Es ist leicht, stolz auf unser Team und Land zu sein, wenn wir Titel gewinnen. Gerade jetzt sollten wir zusammenrücken, aus unseren Fehlern lernen und nach vorne schauen."

Mario Basler (Ex-Nationalspieler): "Wenn du dieses Spiel nicht gewinnst, hast du in einem Achtelfinale auch nichts verloren! Dann gehörst du da nicht hin! Fertig!"

Kevin-Prince Boateng (Eintracht Frankfurt): "Ich kann es nicht glauben."

Dirk Nowitzki (Basketball-Star): "Sprachlos. Ich werde einige Zeit brauchen."

Björn Werner (Ex-Footballprofi): "Hier in den USA ist es erst 12.05 Uhr. Das wird ein shitty Tag!"

Moritz Wagner (Basketballprofi): "Schreibt mir nicht. Ruft mich nicht an. Lasst mich in Ruhe."

Imke Duplitzer (Degenfechterin): "Für so 'ne Leistung hätte mein Trainer mich früher nach Hause LAUFEN lassen - aus BUDAPEST!!!!"

(sid)



Den Jungen habe ich umgepolt, der war Bayern-Fan. Ich habe ihm in vielen Gesprächen erklärt, warum der HSV besser ist. Jetzt hat er's kapiert.

— HSV-Profi Marinus Bester über seinenSohn.