11 Prozent aller WM-Tore in der Nachspielzeit erzielt

von Günther Jakobsen10:08 Uhr | 25.06.2018

Die laufende Weltmeisterschaft bietet einige kuriose Zahlen und Statistiken rund um die erzielten Tore. Nach 32 absolvierten Partien gab es noch kein einziges 0:0-Unentschieden (WM-Rekord) und mehr als 30 Prozent aller Spieler endeten mit einem 1:0-Erfolg. Die ersten beiden dieser knappen Siege gab es bereits am zweiten Turniertag, als Uruguay Ägypten und der Iran Marokko mit 1:0 schlugen. Jose Gimenez traf in der 89. Minute für Uruguay, während Marokkos Aziz Bouhaddouz in der 95. Minute ein Eigentor unterlief.

8

Toni Kroos
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
35
Größe
1,83
Gewicht
76
Fuß
R
Marktwert
8,0 Mio. €
Daten
Spiele
844
Tore
86
Vorlagen
151
Karten
1101-

Auch im weiteren Turnierverlauf sind späte Treffer bislang ein Trend dieser Weltmeisterschaft in Russland. Wie die Kollegen von Read The Game herausgearbeitet haben, fielen nicht nur 59 Prozent der bisher erzielten WM-Tore in der zweiten Hälfte, sondern 19 (22,3 Prozent) aller 85 Tore in der Schlussphase zwischen der 76. Minute und Abpfiff.

Vor allem in der Nachspielzeit waren die Teams nochmal erfolgreich: Zehn Treffer fielen ab der 90. Minute - das sind 11 Prozent aller Tore bei dieser Weltmeisterschaft! Deutschland, der Iran, England und Brasilien konnten dank der späten Erfolgserlebnisse noch Siege feiern. Während dem Rekord-Weltmeister beide Treffer gegen Costa Rica aus dem Spiel gelangen, waren die drei erstgenannten Nationen nach Standards erfolgreich.

Nach Freistößen fielen Toni Kroos‘ Treffer gegen Schweden sowie das bereits angesprochene Eigentor durch Bouhaddouz für den Iran, während Harry Kane nach einer Ecke zum 2:1-Sieg Englands gegen Tunesien einköpfte.

Grundsätzlich sind Standards bei der Weltmeisterschaft ein beliebtes Mittel: 37 Tore fielen nach einem ruhenden Ball - neun davon in der Schlussphase.

(fussballdaten.de/jhl)



Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen.

— Aleksandar Ristic