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UEFA und die zwölf EM-Gastgeber: Spielplan soll bleiben

von Marcel Breuer | dpa06:22 Uhr | 03.04.2020
UEFA in Kontakt mit zwölf EM-Gastgebern: Gleicher Spielplan als Ziel. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa
Foto: Jean-Christophe Bott

Nach der Verschiebung der Fußball-EM wegen der Coronavirus-Pandemie prüft die UEFA, ob das Turnier auch 2021 wie geplant in einem Dutzend Ländern stattfinden wird.

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«Die UEFA steht in dieser Angelegenheit mit allen zwölf Austragungsorten in Kontakt und weitere Ankündigungen werden zu gegebener Zeit erfolgen», hieß es vom Kontinentalverband auf Anfrage der dpa. «Die UEFA EURO 2020 soll zwischen dem 11. Juni und dem 11. Juli 2021 stattfinden, mit der Absicht, den gleichen Spielplan und die gleichen Austragungsorte zu haben», teilte die UEFA mit.

Zuletzt hatte der deutsche EM-Botschafter Philipp Lahm bestätigt, dass auch der Spielort München auf dem Prüfstand stünde. Von allen zwölf Städten der paneuropäischen EM «muss jetzt erst mal die erneute Zusage kommen, dass sie weiter Spielort sein wollen», meinte Lahm. «Falls eine Stadt nicht mehr dabei sein kann oder will, müsste sie das zeitnah mitteilen.» Die UEFA spiele gerade «viele Szenarien» durch, sagte der deutsche Ehrenspielführer der «Welt am Sonntag».

Die UEFA hatte auch auf Wunsch der nationalen Ligen die EM um ein Jahr verlegt. Zur Feier des 60. Jahrestags der ersten Turnierauflage 1960 sollte das Turnier als Pan-Europa-Event in zwölf Ländern stattfinden. Neben München sind Rom, Baku, St. Petersburg, Kopenhagen, London, Glasgow, Amsterdam, Bukarest, Bilbao, Dublin und Budapest als Gastgeber vorgesehen.

Möglicherweise können manche Spielorte durch die Corona-Folgen ihre Verpflichtungen nicht erfüllen. In der Allianz Arena in München soll neben den deutschen Gruppenspielen gegen Frankreich, Portugal und einen Playoff-Sieger noch ein Viertelfinale stattfinden. Nochmals verschoben wurden von der UEFA die noch ausstehenden Playoff-Runden um die vier noch vakanten Startplätze. Diese ursprünglich für März geplanten Partien werden nun frühestens im September gespielt werden.

(dpa)



Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir einen guten Tag erwischt.

— Andreas Möller