Der einstige Münchner Triple-Trainer Jupp Heynckes hat zum Ende der EM scharfe Kritik an der Europäischen Fußball-Union (UEFA) geäußert. "Sehr kritisch bewerte ich, dass die UEFA und einzelne Länder in dieser Pandemie so viele Zuschauer zuließen, vor allem in London und Budapest. Über 60 000 Menschen im Stadion sind inakzeptabel. Aber da schlägt eben die Geldgier der UEFA durch", sagte Heynckes dem kicker.
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Für ihn "unverständlich" sei zudem, "dass in Ländern gespielt wurde, in denen Menschenrechte verletzt werden", ergänzte Heynckes, der auch an der FIFA kein gutes Haar ließ. Dass die nächste WM 2022 in Katar stattfinde, sei "grenzwertig", betonte er.
Außerdem adelte Heynckes (76) Trainer Roberto Mancini von Europameister Italien. "Wie Arrigo Sacchi bei Milan den Fußball in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre revolutioniert hatte, so tat es nun Mancini", sagte er.
Der Coach sei "genauso stilbildend, wie es einst Sacchi, Johan Cruyff, Sir Alex Ferguson, Ernst Happel, Louis van Gaal, Jose Mourinho, Ottmar Hitzfeld oder Pep Guardiola waren."
(sid)
Hummels oder Boateng hätten für die Szene keine Rote Karte gesehen.
— HSV-Verteidiger Dennis ,,Der Relegator" Diekmeier zur Roten Karte für Gideon Jung nach Foul an Bayern-Spieler Kingsley Coman.