U21 schwärmt vom A-Nationalteam und will Euphorie mitnehmen

von Marcel Breuer | dpa16:33 Uhr | 25.03.2024
Das Team von Trainer Antonio Di Salvo will die Euphorie rund um die A-Nationalmannschaft mitnehmen.
Foto: Robert Michael/dpa

Gut zweieinhalb Monate vor der Heim-EM will auch die deutsche U21-Nationalelf die aufkommende Begeisterung rund um das A-Nationalteam nutzen.

«Ich glaube, dass dieses Spiel uns schon sehr viel Freude und Euphorie gibt für die EM, das war ein tolles Spiel», sagte U21-Trainer Antonio Di Salvo mit Blick auf das 2:0 des A-Teams gegen Frankreich, das er mit seinem Team «selbstverständlich» verfolgt habe. «Ich habe Julian auch zu der Leistung beglückwünscht, das hat echt Spaß gemacht, zuzuschauen», ergänzte der 44-Jährige mit Blick auf seinen Kontakt zu Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann.

«Ich fand es sehr beeindruckend, wie dominant Deutschland gegen so einen großen Gegner gespielt hat», sagte Mittelfeldspieler Merlin Röhl vom SC Freiburg. «So was schaut man sich sehr, sehr gerne an und versucht auch, ein bisschen was mitzunehmen.» Die U21 spielt am Dienstag (18.00 Uhr/ProSieben Maxx) in Halle/Saale in der EM-Qualifikation gegen Israel. Nach dem 0:0 gegen den Kosovo in der vergangenen Woche will Di Salvo mit seinem Team durch einen Erfolg den Druck auf Tabellenführer Polen hochhalten. «Wir stehen schon in der Pflicht, dranzubleiben. Deswegen wollen wir die Punkte mitnehmen», sagte der Trainer.

Israel besser als die Tabelle zeigt

Israel hat bislang in vier Quali-Spielen noch keinen Zähler geholt. Dennoch warnt Di Salvo davor, den Gegner zu unterschätzen. «Die Tabelle spiegelt nicht die Leistung wider, die diese Mannschaft bringen kann», sagte er. Möglicherweise spiele auch die schwierige Situation in der Heimat eine Rolle. Das für vergangenen Oktober geplante Hinspiel der U21 in Israel musste wegen des Gaza-Krieges verlegt werden. «Das ist für die gesamte Mannschaft und für das Land schwierig», sagte Di Salvo. Israel sei viel besser als der momentane Tabellenstand.

(dpa)





Vergangene Woche gegen Piräus hat er auf einer für ihn ungewohnten Position gespielt und brauchte anschließend einen Kompass, um in die Kabine zu kommen.

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