Der frühere U21-Erfolgstrainer Stefan Kuntz fehlt seinem alten Team nach Ansicht von Co-Trainer Daniel Niedzkowski vor allem als Mensch.
«Stefan als Person vermissen wir auf jeden Fall, aber nicht so, dass wir jetzt hier stehen würden und nicht wüssten, was wir machen sollen», sagte der 44-Jährige in Szeged, wo die deutschen U21-Fußballer am Dienstag (17.30 Uhr/ProSieben Maxx) in der EM-Qualifikation auf Ungarn treffen. «Stefan hat uns viel mitgeben können, was seine Lebenserfahrung betrifft», sagte Niedzkowski.
Kuntz, der als Nationaltrainer zum türkischen Verband gewechselt war, sei ein «unheimlich guter Typ, netter Mensch und sehr guter Trainer», sagte Niedzkowski, der bei der U21-Nationalmannschaft seit 2016 unter Kuntz als Co-Trainer gearbeitet hatte. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Kuntz-Assistenten und jetzigen Chefcoach Antonio Di Salvo funktioniere aber sehr gut. «Mit Toni zusammenzuarbeiten macht total viel Spaß, weil er ähnlich wie Stefan keiner ist, der sich hinstellt und sagt, das ist meine Show, sondern jemand ist, der dem Team viel Verantwortung gibt, aber auch eine hohe Bedeutung beimisst.»
Di Salvo habe zudem eine «sehr klare Meinung, was eine ganz wichtige Komponente ist, wenn man Cheftrainer ist», sagte Niedzkowski, der gleichzeitig Leiter des Fußball-Lehrer-Lehrgangs beim Deutschen Fußball-Bund ist. Der neue Cheftrainer bringe seine «eigene Note» ein, führe aber auch «Dinge, die unter Stefan super funktioniert haben», weiter, sagte Niedzkowski. «Er ist ein anderer Typ, aber jemand, mit dem es sehr viel Spaß macht, zusammenzuarbeiten.»
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(dpa)
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