U21-Nationalstürmer Luca Waldschmidt ist trotz des verlorenen EM-Finals glücklich über die Ehrung als bester Torschütze des Turniers.
Sonntag, 30.06.2019
«Das ist schon auch eine Auszeichnung, auf die ich stolz sein kann. Das ist nicht selbstverständlich, sieben Tore bei einer EM zu schießen», sagte Waldschmidt nach dem 1:2 (0:1) im Finale gegen Spanien. Der Stürmer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg ist nach Pierre Littbarski 1982 erst der zweite deutsche Torschützenkönig einer U21-EM. «Gerade kann ich mich wenig darüber freuen», bekannte Waldschmidt.
Zu seiner Zukunft wollte sich der 23-Jährige nach dem verlorenen Endspiel nicht äußern. «Ich habe mich damit noch nicht beschäftigt», sagte Waldschmidt, der durch seine furiosen Auftritte in den Fokus von vielen Clubs gerückt ist. «Ich fühle mich in Freiburg wohl, aber ich gehe jetzt erstmal in den Urlaub, denke einfach mal nicht an Fußball», sagte der Stürmer. Zuletzt wurde über ein Interesse von Lazio Rom spekuliert.
Hoffnung auf eine Zukunft in der A-Nationalmannschaft darf sich der Top-Stürmer der U21 in jedem Fall machen. «In unserem Notizbuch ist er natürlich schon ein bisschen länger. In Freiburg hat er sich sehr gut entwickelt und hat einen großen Sprung nach vorne gemacht», lobte Bundestrainer Joachim Löw. «Wenn er zum Abschluss kommt, ist es immer brandgefährlich, das beweisen ja auch seine Tore.»
(dpa)
Nach dem 1:3 sind bei uns die Jalousien runter gegangen.
— Jürgen Röber