Der slowakische U21-Nationaltrainer Pavel Hapal hat sich für seine harsche Kritik an der deutschen Mannschaft nach dem EM-Gruppenspiel gegen Italien (0:1) entschuldigt. "Es tut mir leid, was ich da gesagt habe. Meine Worte waren in dem Moment etwas zu krass, auch wenn ich es in der Sache so gemeint habe. Normalerweise würde ich aber andere Worte wählen", sagte der 47-Jähige bei Sport1.
Hapal zeigte sich zwar "immer noch enttäuscht, weil die zweite Halbzeit des Spiels zwischen Deutschland und Italien nicht nach meinem Geschmack war." Inzwischen sei er aber eher traurig als sauer. "Ich muss auch sagen, dass sie ihre Möglichkeit genutzt haben, weil das System so ist. Das ist Fußball. Wir haben es leider nicht geschafft", sagte der ehemalige Bundesliga-Profi.
Hapal hatte nach dem 1:0 der Italiener gegen die DFB-Elf im letzten Vorrundenspiel beiden Teams Untätigkeit auf dem Platz vorgeworfen. "Was die Deutschen und Italiener gezeigt haben, war eine Schande. Jemand sollte etwas unternehmen, auch wenn es ein so großes Land wie Deutschland betrifft", hatte Hapal gesagt. Das 1:0 hatte beiden Teams zum Einzug ins Halbfinale gereicht. Wäre noch ein weiteres Tor gefallen, egal für wen, hätte die Slowakei die Vorschlussrunde erreicht.
"Ich bin es nicht gewohnt, dass diese beiden Nationen so Fußball spielen", sagte Hapal nun. Italiens U21-Nationaltrainer Luigi Di Biagio hatte mit Empörung auf die Kritik reagiert. "Das ist die Ausrede eines Verlierers, lächerlich. Die UEFA sollte ihn dafür sperren, weil er kein gutes Vorbild für seine Spieler ist", hatte Di Biagio am Montag gesagt.
(sid)
Beer hatte noch kalte Füße.
— Hertha-Coach ,,Sir" Georg Keßler über einen von Erich ,,Ete" Beer gegen Kaiserslautern nach fünf Minuten verschossenen Elfmeter.