Fußball-Weltmeister Lukas Podolski hat ein Treuebekenntnis zu Galatasaray Istanbul abgegeben. "Ich habe bei Gala einen Vertrag bis 2018 und habe nicht vor, den Verein im Januar zu verlassen", sagte der 31 Jahre alte Ex-Nationalspieler im Interview mit der Bild am Sonntag.
Der Ex-Kölner und -Münchner weiter: "Mein Ziel ist es, mit dem Verein Meister zu werden und wieder in der Champions League zu spielen. Der Trainer macht hier einen guten Job." Eine Rückkehr in die Bundesliga zu seinem Stammklub 1. FC Köln steht zurzeit nicht an. Podolski: "Vielleicht verlängere ich ja auch bei Galatasaray."
Sicherheitsbedenken wie Mario Gomez, der Meister Besiktas Istanbul aufgrund der Lage nach dem Putschversuch im Juli in Richtung VfL Wolfsburg verließ, hat Podolski nicht. "Die Anschläge waren schlimm, es ist furchtbar, dass so etwas passiert. Ich habe aber nie das Gefühl gehabt, unsicher zu sein", äußerte der Offensivspieler.
In der kommenden Woche will Podolski nach seinem Außenbandriss im linken Sprunggelenk wieder ins Mannschaftstraining beim Klub vom Bosporus einsteigen "und dann im Spiel gegen Antalya auf der Bank sitzen", so der 129-malige Nationalspieler, der im März 2017 in Dortmund gegen England sein DFB-Abschiedsspiel bestreitet.
Kein Verständnis hat Podolski für die Vorgehensweise von Star-Teammanager José Mourinho, der bei Englands Rekordmeister Manchester United seinen Kumpel Bastian Schweinsteiger aussortiert hat. "Was da passiert ist, ist unwürdig", betonte Prinz Poldi in der BamS: "Es ist nicht korrekt, Basti in die zweite Mannschaft abzuschieben. Ein Trainer muss allen Spielern immer die Türen offen halten."
(sid)
Lukas PodolskiZabrze•Angriff•Polen
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