Der Wechsel von Ex-Weltmeister Mesut Özil zum türkischen Erstligisten Medipol Basaksehir ist perfekt.
Mesut Özil
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Man heiße Özil in der Familie willkommen und wünsche ihm viel Erfolg im orange-dunkelblauen Trikot, teilte der Club auf seiner Internetseite mit. «Ich bin sehr glücklich», sagte Özil bei der Unterschriftszeremonie in Istanbul.
Präsident Göksel Gümüsdag sagte, man habe Özil einen Zwei-Jahres-Vertrag vorgeschlagen. Er aber habe einen Einjahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr gewollt - nach einem Jahr werde man dann noch einmal auswerten.
Erst einen Tag zuvor hatte Fenerbahce in einer knappen Mitteilung offiziell die Vertragsauflösung mit Özil bekannt gegeben. Auf Twitter hatte der 33 Jahre alte Weltmeister danach getweetet: «Eines der Dinge, die das Leben ausmachen, ist, dass es voller Unsicherheiten ist. Unsere Pläne, Verlangen und Wünsche gehen möglicherweise nicht immer in die gewünschte Richtung.» Es sei sein «Kindheitstraum» gewesen, im Fenerbahce-Trikot zu spielen.
Özil, der im vergangenen Jahr vom FC Arsenal aus der englischen Premier League zu Fenerbahçe gewechselt war, ist seit März aus dem Fenerbahce-Kader ausgeschlossen. Sein Vertrag bei dem Spitzenclub lief eigentlich noch bis zum 30. Juni 2024. Vor einem Monat hatte er betont, diesen trotz Suspendierung erfüllen zu wollen.
Der Grund der Suspendierung war nicht öffentlich gemacht worden. Im November hatte Vereinspräsident Ali Koc beklagt, der 92-malige deutsche Nationalspieler müsse sich endlich auf seine Arbeit konzentrieren und seine geschäftlichen Angelegenheiten beiseite legen.(dpa)
Mir nutzen Stars nichts, ich brauche elf Leute.
— Otto Rehhagel, Trainer Werder Bremen, nach der deutschen Meisterschaft 1988.