Hat sich der FC Bayern bei Matthias Ginter verzockt?

von Christian Naß15:33 Uhr | 25.03.2022
Ginters im Sommer auslaufender Vertrag bei Gladbach wird nicht verlängert. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Foto: Ginters im Sommer auslaufender Vertrag bei Gladba

Spätestens nachdem der Wechsel von Niklas Süle vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund offiziell wurde, ist bekannt, dass der Rekordmeister auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger ist. Über mögliche Kandidaten wurde bereits viel spekuliert. Matthias Ginter ist einer der potenziellen Nachfolger für Süle. Aber offenbar hat dieser nun keine Lust mehr, auf die Bayern zu warten.

Zieht es den Innenverteidiger zu Inter Mailand?

Ginter, der Borussia Mönchengladbach am Saisonende verlassen wird, wird nicht ewig warten, wie die „Gazetta dello Sport“ berichtet. Die italienische Sportzeitschrift schreibt immer wieder von einem Interesse Inter Mailands am 46-maligen Nationalspieler Deutschlands. Der Verteidiger ist mit 28 Jahren im besten Fußballalter und hat bereits zahlreiche Spiele auf allerhöchstem internationalen Niveau absolviert – sowohl mit Mönchengladbach als auch mit der deutschen Nationalmannschaft. Kein Wunder also, dass auch andere große Vereine neben den Münchnern ein Engagement von Ginter in Erwägung ziehen.

Ginter will eine Chance auf große Titel

Bisher sind die klaren Signale von den Bayern ausgeblieben. Genau das dürfte dem Gladbacher Abwehrstrategen nicht gefallen. Er möchte sich begehrt und umworben fühlen. Gut möglich also, dass Ginters Weg nach Mailand führt. Inter möchte sich in der Abwehrzentrale verstärken und könnte somit das ideale Ziel für den Nationalspieler sein.
Erst kürzlich hatte Ginter auf einer DFB-Pressekonferenz erklärt, dass noch keine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft gefallen sei. Allerdings wäre es ihm wichtig, bei seinem neuen Klub die Chance auf große Titel zu haben. Genau das wäre sowohl bei dem FC Bayern München als auch bei Inter Mailand der Fall.





Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.

— Sepp Maier, FC Bayern, zur ,,ruhigen" Meisterschaft 1972 am 30. Spieltag.