Cedric Teuchert könnte Zweitligist Hannover 96 wohl noch in diesem Winter verlassen. Nach „Bild“-Informationen liegt dem 27-Jährigen ein hoch dotiertes Angebot des MLS-Klubs St. Louis City vor. Laut der Zeitung stehe der Stürmer „vor dem Absprung“.
Cedric Teuchert
St. Louis•Angriff•Deutschland
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Laut „Bild“ soll sich der gebürtige Coburger mit Lutz Pfannenstiel, Sportdirektor von St. Louis City, bereits weitestgehend geeinigt haben. Der 50-Jährige konnte in der Vergangenheit mit Roman Bürki, Eduard Löwen, Tomas Ostrak oder Joakim Nilsson bereits mehrere Profis aus Deutschland in die MLS locken. St. Louis City steig im vergangenen Jahr in die US-Liga ein. In der Debütsaison belegte das Team aus dem Bundesstaat Missouri den ersten Platz in der Tabelle der „Western Conference“. Auch in der Gesamttabelle der „Regular Season“ stand die Mannschaft an der Spitze.
Aufgrund der kurzen Restlaufzeit des Vertrags könnten die US-Amerikaner Teuchert wohl unter Marktwert verpflichten. „Bild“ schätzt eine mögliche Ablösesumme auf 500.000 Euro. Hannover 96 bräuchte im Falle eine eines Abgangs des Top-Torjägers wohl keinen akuten Ersatz. Mit Nicolò Tresoldi, Havard Nielsen und Andreas Voglsammer stehen Trainer Stefan Leitl drei weitere Angreifer zur Verfügung. Im Sommer müsste der Zweitligist aber nachlegen und einen langfristigen Nachfolger für Teuchert finden.
Der mit achten Toren beste Torschütze von Hannover 96 in dieser Saison feierte am vergangenen Wochenende gegen den SV Elversberg sein Comeback. Der Offensivspieler fehlte den Niedersachsen zuvor verletzungsbedingt drei Monate lang. Trotz seiner Schlüsselrolle im Offensivspiel der Hannoveraner konnte sich Teuchert mit den 96-Verantwortlichen bislang nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Die Gespräche sollen derzeit auf Eis liegen.
Dabei gab es mehrere Absichtsbekundungen des Vereins, die Zusammenarbeit mit dem Goalgetter fortzusetzen. Eine Verlängerung seines Kontrakts war laut „HAZ“ bereits vor dem Winter geplant. Teucherts Arbeitspapier in Hannover läuft im Sommer aus.
Es wird Zeit, dass die gesperrten Schiedsrichter wieder ran dürfen.
— Erich Ribbeck, Trainer FC Bayern München. Der Haken: Es gab keine gesperrten Schiedsrichter...