Nach Sadio Mané möchte der FC Bayern München den nächsten Hochkaräter in die Bundesliga locken. Die Münchner sollen sich mit Innenverteidiger Matthijs de Ligt von Juventus Turin bereits mündlich auf einen Transfer geeinigt haben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der Rekordmeister bereits ein Angebot für den 22-Jährigen abgegeben.
Matthijs de Ligt
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Wie der italienische Journalist Alfredo Pedulla berichtete, bot der FC Bayern 75 Millionen Euro für de Ligt. Mit Bonuszahlungen könnte die Summe auf über 80 Millionen Euro steigen. FCB-Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn bestritt die Gerüchte um den Rechtsfuß nicht. Dem „kicker“ sagte er: „Wir sind zufrieden mit der Qualität, die wir an Innenverteidigern haben. Aber wir können uns in Sachen Führung, Lautstärke und Präsenz verbessern.“ Der Rekordmeister möchte in den kommenden Tagen Verhandlungen mit Juventus Turin beginnen.
Bereits 2019 zeigte der FC Bayern München großes Interesse am Abwehrspieler – damals noch bei Ajax Amsterdam. Das Talent entschied sich jedoch gegen die Bayern und wechselte für 85,5 Millionen Euro Ablöse zu Juventus Turin. Nun soll sich der Bundesligist in einem Wettbieten mit dem FC Chelsea befinden. Die Londoner sollen jedoch nur dazu bereit sein 70 Millionen Euro nach Italien zu überweisen.
Juventus würde den Niederländer zum höchstbietenden Klub ziehen zu lassen. Die „Alte Dame“ verlangt für den Defensivspieler zwar rund 85 Millionen Euro Ablöse, sei jedoch kompromissbereit. Einige Medien berichten auch von einer Forderung in Höhe von 100 Millionen Euro. Indes erwartet der Verein weitere Angebote beider Parteien. Die „Gazzetta“ schrieb, dass ein Transfer noch bis Sonntag fix gemacht werden könnte.
Laut „Sport1“ sollen die Bayern im Tauziehen um de Ligt aktuell die Nase vorn haben. Es wurde berichtet, dass der 38-malige Nationalspieler der Niederlande einem Wechsel zugestimmt habe. Die geschah nach Informationen von Transfer-Insider Fabrizio Romano schon vor zwei Wochen während Vertragsverhandlungen mit Juventus Turin. Letztendlich ist jedoch unklar, wie viel der FC Bayern für de Ligt investieren kann.
Derweil hält ‚Juve‘ nach einem möglichen Ersatz für den 22-Jährigen Ausschau. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass de Ligt den italienischen Rekordmeister in diesem Sommer verlassen wird. Einer der Top-Kandidaten soll Neapels Kalidou Koublibaly sein. Der 31-Jährige hat sich am Mittwoch mit Turins Sportkoordinator Federico Cherubini getroffen. Sein Vertrag beim SSC Neapel läuft 2023 aus. Gespräche zwischen den Vereinen fanden noch nicht statt.
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— Christoph Daum