Adam Hložek steht wohl kurz vor einem Wechsel in die Premier League in diesem Sommer. Zwischen Bayer Leverkusen und Leicester City herrscht eine totale Einigung.
Adam Hložek
Hoffenheim•Angriff•Tschechien
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Bundesliga
Der 22-jährige Stürmer gilt seit längerem als Abgangskandidat bei der Werkself. Er wurde beim VfB Stuttgart gehandelt, aber ein Transfer konnte nicht vollzogen werden, durch die permanente Verpflichtung von Deniz Undav.
„Sky“ berichtete vor zwei Tagen, dass Leverkusen den Tschechen für einen Preis 17 bis 18 Millionen Euro zu haben sei. Es sollen Gespräche mit Vereinen aus der Premier League gegebn haben. Hložek besitzt noch einen Vertrag bis 2027. Sein Marktwert beläuft sich auf 12 Millionen Euro, laut „transfermarkt.de“.
Nun berichtet „Sky“-Reporter Florian Plettenberg, dass sich Leverkusen mit Leicester geeingt hätte. Demnach sollen die Engländer den Stürmer erstmal leihen und schließlich vollständig verpflichten. Die Ablöse befindet sich im Bereich von Bayers Forderung und der Medizincheck wird schon bald erwartet.
Auf Spielerseite ist noch keine Einigung gefunden worden, berichtet Plettenberg weiter. Die „Foxes“ befinden sich weiterhin in Gesprächen mit Hložek und seinem Management. Transferexperte Fabrizio Romano spricht von fortgeschrittenen Gesprächen zwischen Leicester und der Spielerseite.
Hložek kam Sommer 2022 für eine Ablöse von 13 Millionen Euro von Sparta Prag zur Werkself. Der Transfer wurde hoch angesehen und man erwartete viel von seinem Talent. In dieser Zeit kam der tschechische Nationalspieler auf 80 Spiele für den amtierenden deutschen Meister. Dabei kam er auf magere 14 Tore und elf Vorlagen. Darunter lief Hložek in sechs Champions-League-Partien auf.
In Leverkusen hatte der Offensivmann Victor Boniface und Patrick Schick vor sich. Dadurch waren Startelf-Einsätze meist nicht möglich. Bei Leicester werden Jamie Vardy, Tom Cannon und Patson Daka die Konkurrenten von Hložek werden. In der abgelaufenen Saison spielten der Verein in der zweiten englischen Liga und wurde knapp Erster mit 97 Punkten. Nun sind sie wieder in der Premier League und treffen am ersten Spieltag auf Tottenham Hotspur.
Beim dritten Begriff habe ich ein bisschen gebraucht, und dann ist mir das mit der Hyänenbande eingefallen. Keiner kann Hyänen leiden, aber die kriegen zum Schluss immer, was sie wollen. Vorne beißt eine dem Gnu in den Huf, die kriegt zwar noch einen Schlag ab, aber dann kommen von hinten schon wieder vier neue Hyänen.
— Stefan Kuntz nach dem EM-Titelgewinn mit Deutschlands U21, 2021