Die Gerüchte um einen Wechsel von Nationalspieler Timo Werner zu Borussia Dortmund reißen nicht ab. Bereits im November wurde der Stürmer vom FC Chelsea als ein möglicher Nachfolger von Erling Haaland gehandelt. Der BVB informierte seinen aktuellen Klub, dass man über den Status des 26-Jährigen auf dem Laufenden gehalten werden möchte. Fakt ist: Der Angreifer ist mit seiner Situation in London unzufrieden und könnte im Sommer gehen. Das berichten „Ruhr24“ und „Sport1“.
Samstag, 09.04.2022
In der Vergangenheit gab es bereits Spekulationen über einen Tausch-Deal zwischen Werner und Haaland. Daraufhin äußerte der deutsche Nationalspieler im März, dass ihn ein Wechsel nach Dortmund nicht reizen würde. Auf einer Pressekonferenz im Kreise der DFB-Elf sagte der Offensivspieler allerdings: „Bei Chelsea läuft‘s gerade nicht so, wie ich mir das vorstelle.“ Somit könnte sich das vielleicht geändert haben. Bei den „Blues“ ist er hinter Kai Havertz und Romelu Lukaku aktuell nur Stürmer Nummer drei.
Es sollen bereits Gespräche zwischen seinem Berater Volker Struth und interessierten Klubs stattgefunden haben. Definitiv werde es Offerten für den Stürmer geben, nach denen sich auch der BVB richten wird. Ein Wechsel im kommenden Transfer-Fenster sei wohl fest geplant. Der FC Chelsea könnte ihn bei einem passenden Angebot abgeben. Allerdings müssten für einen Verkauf im Sommer erst die Sanktionen der britischen Regierung gegen den Londoner Klub aufgehoben werden. Diese wurden in Bezug auf den russischen Oligarchen und Chelsea-Investor Roman Abramowitsch verhängt.
Ein Transfer von Timo Werner zum BVB ist aber unwahrscheinlich. Zwar sind die Schwarz-Gelben am 49-maligen Nationalspieler interessiert, jedoch nicht vollends von ihm überzeugt. Das Haupt-Transferziel der Borussen soll weiterhin RB Salzburgs Karim Adeyemi sein. Außerdem wäre Werner dem Klub wohl zu teuer: Wie „Sport1“ berichtet, läge die Ablöse bei mindestens 40 Millionen Euro. Zudem hat der Spieler bei Chelsea noch einen Vertrag bis 2025. Auch müsste er auf einiges an Gehalt verzichten.
Laut „90min“ ist Werner einer Bundesliga-Rückkehr nicht abgeneigt. Ob er letztendlich wirklich zurückkehren würde, bleibt offen. Bei Borussia Dortmund würde der deutsche Nationalspieler ins System passen. Obendrein bringt er eine gute Dynamik mit und ist flexibel einsetzbar. Klar ist aber auch: Kaum ein Bundesligist könnte einen Transfer überhaupt stemmen. Das Interesse des BVB ist weiterhin da, ein Wechsel nach Dortmund im Sommer jedoch mehr als fraglich.
Ich sag nur ein Wort: Herzlichen Dank!
— Horst Hrubesch bei seinem HSV-Abschied