Borussia Dortmund hat in den vergangenen Jahre des Öfteren bewiesen, dass man eine gute Anlaufstelle ist um Talente zu entwickeln und diesen dann die Möglichkeit zu geben den BVB als Sprungbrett zu den Top-Clubs Europas zu nutzen. Nun könnte der BVB einigen anderen Bundesligisten das Top-Talent Amine Gouiri wegschnappen.
Amine Gouiri
Rennes•Angriff•Frankreich
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Ligue 1
Amine Gouiri ist ein ganz heißer Name auf dem Transfermarkt in Europa. Der 22-jährige Offensivmann hat in der abgelaufenen Ligue 1 Saison komplett überzeugt und stand am Ende bei 19 Torbeteiligungen in 38 Spielen. Darunter eine Vorlage der Extraklasse, bei der er 3 Verteidiger auf einmal mit einer Drehung ausschaltet und dann auf seinen Nebenmann Kasper Dolberg legt. Spätestens nach dieser Aktion wurde die Fußballwelt auf den jungen Franzosen aufmerksam.
Gouiri wurde bereits mit Gladbach oder Leipzig in Verbindung gebracht. Bei einem Großteil der Dortmund müsste Der Franzose spielt aktuell bei OGC Nizza nachdem er 2020 von Olympique Lyon kam. Aktuell steht Gouiri noch bei Nizza bis 2024 unter Vertrag. Für einen möglichen Transfer müsste man wohl bis 50 Millionen Euro aufwenden.
Wie bei vielen Spielern, die aus der legendären Akademie von Olympique Lyon kommen, ist auch bei Gouiri eine geniale Technik zu erkennen. Gleichzeitig zu seinem unglaublichen Tempo, kann er immer ins 1 gegen 1 gehen. Dazu kann er ebenfalls seinen doch nur 1,80 Meter großen Körper perfekt einsetzen. Gouiri profitiert hier auch von einem tiefen Schwerpunkt, wie beispielsweise der ehemalige 60-Millionen-Mann Luka Jovic, der ja bekanntlich auch sehr erfolgreich in der Bundesliga war.
Gouiri würde also perfekt in die Bundesliga passen. Ob er zum BVB allerdings perfekt passt, ist fragwürdig. Der Franzose passt von seinen körperlichen Attributen eigentlich nicht zu Karim Adeyemi. Beide sind sich von den Anlagen zu ähnlich für einen Doppelsturm. Sollte man bei den Dortmundern vielleicht zu einem Kompromiss kommen. Bspw. Gouiri auf der linken Außenbahn, dann wäre für die Abwehrreihen der Bundesliga erstmal zittern angesagt. Denn dieses Duo kann den Verteidigern ganz schnell einen Knoten in die Beine spielen.
In England putzen die Talente den Stars die Fußballschuhe. Hier putzen sie nicht mal ihre eigenen.
— Felix Magath