Eintracht Frankfurt hat seinen Siegeszug auch in der Europa League fortgesetzt und liegt weiter voll auf Achtelfinal-Kurs. Der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga gewann mit dem 2:1 (1:0) beim
FC Midtjylland aus Dänemark sein sechstes Pflichtspiel in Serie. Im Europacup sind die Chancen auf die K.o.-Runde nach vier Siegen aus fünf Partien bestens, die Eintracht ist punktgleich mit Tabellenführer Lazio Rom und darf dazu in der Liga Rekordmeister Bayern München jagen.
Der schwedische Youngster
Hugo Larsson brachte das Team von Dino Toppmöller in der 7. Minute in Führung, nach einem unglücklichen Eigentor von
Nnamdi Collins (48.) traf
Omar Marmoush per Handelfmeter (57., nach Videobeweis). Frankfurt scheint aktuell nicht zu stoppen, trotz regelmäßiger Rotation in der Startelf in drei Wettbewerben blieben die Adlerträger in den letzten acht Pflichtspielen ungeschlagen und verloren erst zweimal in dieser Spielzeit.
"Wir wissen, dass wir bis jetzt einen guten Parcours hingelegt haben, wollen hier aber logischerweise genau daran anknüpfen", hatte Toppmöller vor der Partie gesagt, sein Team müsse in Dänemark "an die Leistungsgrenze" herankommen. Damit begannen die Frankfurter früh: In der ersten gefährlichen Umschaltsituation fand Marmoush den durchstartenden Larsson, der zur Führung einschob.
Die Gastgeber traten in Rückstand liegend mutiger auf und attackierten die Frankfurter hoch, doch der Bundesligist fand spielerische Auswege. Dennoch kamen die Dänen zu Chancen: Nach Joel Anderssons Hackentrick hielt Kevin
Trapp den Schuss von
Adam Buksa (35.), drei Minuten später köpfte der Stürmer knapp daneben. Marmoush (43.) verpasste es mit seinem Lupfer, der SGE Ruhe zu verschaffen.
Die Gastgeber wurden mit Glück für ihren Mut belohnt. Collins fälschte eine Flanke von Mikel Gogorza unglücklich und unhaltbar für Trapp in die lange Ecke ab. Doch nach einem lange überprüften Handspiel schoss Marmoush die SGE verdientermaßen wieder in Front. Der eingewechselte
Can Uzun (75.) verpasste per Kopf die Entscheidung.
(sid)