Achter und letzter Vorrunden-Spieltag im neuen Format der Champions League am Mittwoch, 18 Spiele zeitgleich und nur 2 Klubs stehen bislang sicher im Achtelfinale – Tabellenführer FC Liverpool (21 Punkte) und der Zweite FC Barcelona (18). Von den 5 deutschen Klubs gehört nur RB Leipzig zu den insgesamt neun Teilnehmern, die bereits komplett raus sind. Bayer Leverkusen, der BVB, der FC Bayern, aber auch der VfB Stuttgart auf Rang 24 kämpfen um das direkte Achtelfinale respektive die Playoffs. Mit einer delikaten Konstellation. In 16 der 18 Partien geht es für 25 Mannschaften im Premieren-Jahr der neuen Liga-Phase noch um etwas.
- Bayer Leverkusen wäre mit einem Sieg gegen das ausgeschiedene Sparta Prag im Achtelfinale, der angeschlagene BVB könnte dies gegen Donezk bei günstigem Verlauf ebenfalls schaffen.
- Die Bayern sind gegen den Vorletzten von Slovan Bratislava klarer Favorit, sie sind aber auch zum Siegen verdammt. Sie können maximal 15 Punkte erreichen.
Ob das bei Heimspielen für die besser platzierten Teams Aston Villa (gegen Celtic Glasgow) oder OSC Lille (gegen
Bayern-Bezwinger Feyenoord) ausreicht, wird der Abend zeigen…
- Der VfB Stuttgart hat sein „Endspiel“ gegen Paris Saint-Germain und im direkten Duell würde beiden Teams möglicherweise ein Unentschieden reichen, um mit jeweils 11 Punkten weiterzukommen.
„Werden die Champions League erreichen“
Indes spielen die beiden Lissabon-Klubs Benfica und Sporting, Club Brugge,
Manchester City und BVB-Gegner Schachtar Donezk sowie
Dinamo Zagreb spielen gegen das direkte „Aus“ an.
Trotz der schwierigen Situation für seine „Sky Blues“ schwor City-Coach Pep Guardiola (54) sein Team auf das Endspiel gegen Brügge ein: „Wir werden die Champions League erreichen!“
Der Club Brugge verdarb Borussia Dortmund 2003 schon den Einzug in die Gruppenphase – und mit den fehlenden, aber bereits verplanten Mehr-Einnahmen stürzte der BVB damals in die Existenz bedrohliche Finanzkrise…
Sporting Lissabon empfängt
BVB-Schreck FC Bologna (bereits ausgeschieden), Benfica reist zu Juventus Turin.
Der kroatische Rekordmeister Dinamo Zagreb hat mit dem AC Milan keinen leichten Gegner zum Abschluss.
Nur ein 7:0 hilft…
Oder anders: Zagreb hat die schlechtesten Karten.
- Spielen der VfB und Paris tatsächlich auf ein Remis, müsste man im Stadion Maksimir schon mindestens (!) 7:0 gegen Milan gewinnen, um dann aufgrund des Torverhältnisses noch an Stuttgart vorbeizuziehen.
- Zagreb verdarb sich die Tordifferenz gleich am ersten Spieltag – 2:9 beim FC Bayern.
„Natürlich ist die Situation um Stuttgart und
PSG unbefriedigend“, schrieb das
Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe) dazu, „doch solche Konstellationen hat es auch am letzten Gruppenspieltag immer schon gegeben.“
Wie 1997, als sich Bayer Leverkusen und die AS Monaco beim 2:2 auf Unentschieden einigten.