Inter Mailand fordert den FC Bayern, der
FC Barcelona wartet auf
Dortmund: Die Topteams aus Italien und Spanien haben sich im Achtelfinale der Champions League keine Blöße gegeben.
Dem italienischen Meister reichte nach dem 2:0 in den Niederlanden ein abgeklärtes 2:1 (1:1) gegen Bayern-Schreck Feyenoord Rotterdam. Früher am Abend setzte sich Hansi Flicks Barca mit Fußball zum Zunge schnalzen und 3:1 (3:1) locker gegen Benfica Lissabon durch. In Portugal hatten die Katalanen 1:0 gewonnen.
Inter ging mit den früheren Münchnern
Yann Sommer und
Benjamin Pavard wie vor einer Woche durch den Ex-Gladbacher
Marcus Thuram (8.) in Führung. Die Abwehr mit dem Deutschen
Yann Bisseck hatte alles im Griff, bis Spielmacher Hakan Calhanoglu sich einmischte und Jakub Moder foulte - der Pole verwandelte den fälligen Elfmeter selbst (42.).
Calhanoglu (52.) stellte den alten Abstand selbst mit einem schmeichelhaften Foulelfmeter wieder her. Einen weiteren Strafstoß für Inter nahm Schiedsrichter Ivan Kruzliak (Slowakei) zurück und zeigte Thuram wegen Schwalbe Gelb.
Barcelonas Sieg geriet nach dem Tod von Teamarzt Carles Miñarro Garcia am Samstag besonders emotional.
Raphinha (11., 42.) mit seinen Saisontoren Nummer zehn und elf in der Königsklasse und Jungstar Yamal (27.) hielten den Triple-Traum am Leben und schossen sich für ein mögliches Duell mit Dortmund warm. Der BVB kämpft am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) nach dem 1:1 zu Hause beim OSC Lille ums Weiterkommen.
Argentiniens Weltmeister Nicolás Otamendi (13.) glich für Benfica zwischenzeitlich aus. Vor der Partie gab es eine Gedenkminute für Miñarro Garcia. Die Zuschauer, darunter Nationaltorwart Marc-André
ter Stegen, erhoben sich, das katalanische Volkslied "El cant dels ocells" ("Der Gesang der Vögel") erklang in Moll.
(sid)