Eintracht Braunschweig hat im Tabellenkeller einen wichtigen Befreiungsschlag gelandet. Das Team von Trainer Daniel Scherning beendete seinen Negativlauf mit einem 2:0 (1:0) beim
Karlsruher SC und kletterte auf den Relegationsplatz der 2. Fußball-Bundesliga. Die Treffer von Levente
Szabo (36., Handelfmeter nach Videobeweis) und Lino Tempelmann (74., nach Videobeweis) beendeten die Serie von acht Spielen ohne Sieg.
Damit liegen die Niedersachsen einen Zähler vor dem SSV Ulm, auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt der Rückstand nur noch zwei Punkte. Für die Karlsruher rücken die anvisierten Aufstiegsränge nach dem Fehlstart 2025 schon früh außer Reichweite, in den vier Partien des neuen Jahres gab es lediglich einen Zähler. Der Winter-Abgang des Toptorschützen Budu Siwsiwadse konnte bislang nicht kompensiert werden.
Die Partie startete mit einem Aufreger: KSC-Torhüter
Max Weiß räumte Ermin Bicakcic resolut ab, doch wegen eines weiteren Fouls im Vorfeld gab es nach Videobeweis keinen Strafstoß für die Braunschweiger (3.). Generell entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel mit vielen Unterbrechungen, nach Ansicht der Videobilder gab es nach Handspiel von Mikkel
Kaufmann dann doch Elfmeter für die Eintracht. Szabo verwandelte mit etwas Glück.
Nach dem Wechsel drängte der KSC auf den Ausgleich, agierte aber im letzten Drittel oft zu umständlich. Die klareren Chancen hatten die Braunschweiger mit ihren Kontern, einen davon versenkte Tempelmann mit links allein vor Weiß.
(sid)