Super League

Nach Super-League-Aus: Serie A prüft Konsequenzen für Mailänder Klubchefs

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:45 Uhr | 23.04.2021
Für Giuseppe Marotta könnte es Konsequenzen geben
Foto: SID

Der gescheiterte Plan einer europäischen Super League könnte in Italien Konsequenzen haben. Die Serie-A-Klubs prüfen einen Misstrauensantrag gegen die Vertreter der Klubs AC Mailand (Präsident Paolo Scaroni) und Inter Mailand (Geschäftsführer Giuseppe Marotta), die im Serie-A-Board sitzen. Laut Gazzetta dello Sport könnten beide zum Rücktritt gezwungen werden.

"Warum haben die beiden nicht über ihre Pläne berichtet? So etwas darf nie wieder vorkommen", sagte der Chef von AC Florenz, Rocco Commisso, der Scaroni und Marotta illoyales Verhalten vorwarf.

Der italienische Fußballverband (FIGC) will dagegen Juventus Turin und die Mailänder Klubs wegen der Pläne zur Gründung einer europäischen Super League nicht bestrafen. "Es wird zu keinem Prozess, keiner Verurteilung oder Racheaktionen kommen", versicherte Verbandschef Gabriele Gravina.

(sid)



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