Herzlichen Glückwunsch, AC Mailand! Der legendäre Klub aus Italien feierte am 16. Dezember 2024 seinen 125. Geburtstag. Das Portal Fussballdaten.de verneigt sich vor den „Rossoneri“, die immer eine gute Story wert sind, mit den markantesten Rekorden und den besten Sprüchen.
Freitag, 20.12.2024
Wenn wir über den AC Mailand reden, kommen wir an ihm nicht vorbei: Zlatan Ibrahimovic (43).
Der exzentrische Schwede, der in Mailand inzwischen als Berater das Zepter schwingt, spielte 2-mal für den ACM (2010 bis 2012) und 2022/2023.
Mitunter war es für Zlatan eine Last, Ibrahimovic zu sein: „Ich werde seit 25 Jahren kritisiert, nur weil ich der Größte bin.“
Tja, man hat’s nicht leicht – und immer nur der Größte sein, ist auch nicht abendfüllend…
Um einen guten Spruch waren aber schon die Gründerväter des AC am 16. Dezember 1899 im Hotel du Nord et des Anglais in Mailand nicht verlegen.
„Wir werden ein Team der Teufel sein. Unsere Farben Rot wie das Feuer und Schwarz wie die Angst, die wir den Gegner einflößen werden“, so formulierte es Gründungsmitglied Herbert Kilpin.
Stimmt. AC Milan oder: Die Angst vor der Angst. Es gab sie, die Zeiten, als sich die Gegner aus Angst vor Milan am liebsten hinter Mailand versteckt hätten.
Trainer-Legende Arrigo Sacchi („Ich habe gar nicht gewusst, dass man ein Pferd gewesen sein muss, um ein Jockey zu sein.“) führte den AC Mailand zum italienischen Meistertitel 1988 (nach 9 Jahren Abstinenz) und in den Jahren 1989 und 1990 zum Europapokal der Landesmeister.
Der Vize-Weltmeistertrainer aus Italien von 1994 vereinte in Mailand eines der schillerndsten Trios aller Zeiten. Es war die niederländische Achse Frank Rijkaard, Ruud Gullit und Marco van Basten. Mit einer Menge an Entwicklungspotenzial, wie Rijkaard feststellte. „Mister“, wunderte sich der Europameister von 1988, „Sie bekommen sogar Gullit zum Laufen. Unfassbar!“
„In seinen 31 Jahren“, so erklärt Massimo Ambrosini, 17 Jahre Milan-Profi, zum Vereinsgeburtstag im Kicker-Sportmagazin (Montags-Ausgabe), „forderte und gab er Milan eine Aura der Grandezza und Klasse, einen Fußball, der die Welt faszinierte.“
Das bringt uns unweigerlich zu dieser Vermutung: Wahrscheinlich hatte kein Klub, zumindest kein italienischer, mehr Grandezza als Milan.
Nur für eine Richtung, der pfeift doch alles gegen uns.
— Lothar Matthäus über Schiedsrichter Krug beim Bayern-Spiel in Karlsruhe