Die Verhandlungen zwischen Heiko Westermann und dem FC Barcelona gehen weiter. Der neue Trainer der Katalanen, Hansi Flick, will den 40-Jährigen unbedingt als Co-Trainer an seiner Seite haben. Wie die „Mundo Deportivo“ berichtet, steht der Wechsel des Ex-Profis in den Barca-Trainerstab kurz bevor.
FC Barcelona
Primera División
•Rang: 1•Pkt: 34•Tore: 42:14
Westermann ist derzeit als Co-Trainer der U19-Auswahl beim DFB tätig. Er hat der Mannschaft defensive Taktiken antrainiert, wobei der Fokus auf Pressing und Kontern lag. Durch seine Zeit bei Betis Sevilla kennt Westermann die ‚LaLiga‘ und den spanischen Fußball bereits. In der Saison 2015/16 spielte der Defensivmann ein Jahr lang für die Andalusier. Der gebürtige Alzenauer kam für Beits auf 20 Spiele und erzielte ein Tor. Zuvor war der Innenverteidiger in der Bundesliga für Arminia Bielefeld, Schalke 04 und den Hamburger SV aktiv. 2018 beendete er seine Karriere bei Austria Wien.
Berichten zufolge möchte Flick ‚HW4‘ aus drei Gründen in seinen Trainerstab holen. Aus seiner Zeit bei Betis Sevilla spricht Westermann fließend Spanisch und kennt neben der Liga auch Flick aus der gemeinsamen Zeit beim DFB. Laut „Sky“-Informationen sollen auch Marcus Sorg und Toni Tapalovic den ehemaligen Bayern-Coach und Bundestrainer unterstützen. Sorg ist seit seinem Amtsende als Co-Trainer der Nationalmannschaft im Sommer letzten Jahres vereinslos. Auch Tapalovic ist seit längerem ohne Klub. Zuletzt war er Torwarttrainer des FC Bayern München.
Auch interessant: Laut „Sky“-Transfer-Experte Florian Plettenberg liegt Hansi Flicks Gehalt in Barcelona ohne Boni bei neun bis elf Millionen Euro pro Jahr. Zuvor wurde fälschlicherweise berichtet, dass sein Gehalt deutlich niedriger sein soll. Der 59-Jährige wurde am Mittwoch als Nachfolger von Xavi als Cheftrainer in der katalanischen Metropole vorgestellt. Flick unterschrieb beim amtierenden spanischen Vizemeister einen Vertrag bis 2026.
Fünf Tore hätte ich mir vorher gegen die drittbeste Defensive der Liga nicht erträumt.
— Frankfurts Trainer Adi Hütter nach einem 5:2 gegen Union Berlin.