Ousmane Dembélé hat im Interview mit „beIN SPORTS“ über seinen damaligen Abschied aus Dortmund gesprochen. Dabei gab der heutige Profi des FC Barcelona an, dass ein Verbleib seines damaligen Trainer Thomas Tuchel einen Abgang aus dem Ruhrgebiet wohl hätte verhindern können.
Ousmane Dembélé
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Bei seinem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Barcelona 2017 hatte Dembélé keinen letzten guten Eindruck hinterlassen. Denn der Franzose streikte sich vom BVB weg, um den großen Schritt nach Spanien wahrnehmen zu können. Wie er jetzt erklärt, war nicht nur die sportliche Perspektive beim fünffachen Champions League-Sieger aus Katalonien überzeugend.
Der Abgang von Thomas Tuchel aus Dortmund nach Saisonende war anscheinend der entscheidende Faktor, der Dembélé nicht mehr in Dortmund hielt. „Wenn er geblieben wäre, wäre es sehr schwer gewesen, Dortmund zu verlassen. Ich hätte es wohl nicht getan“, erklärt der mittlerweile 23-Jährige. Mit diesen Aussagen überrascht der Flügelspieler. Denn sein damals unschöner Abgang wirkte deutlich egoistischer, als es nun klingt. Wobei auch das den damaligen Streik des Youngsters nicht rechtfertigt.
Bis heute schwärmt er von dem aktuellen Übungsleiter des FC Chelsea, der ihn damals stark förderte: „Thomas Tuchel ist mein Lieblingstrainer. Unter ihm habe ich mehr auf der rechten Seite gespielt, bevor ich auf die Zehn oder in die Mitte versetzt wurde“. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in Barcelona ist Dembélé in dieser Spielzeit ein wichtiger Faktor für den FC Barcelona. Daher könnte seine Zukunft doch noch weiterhin in Spanien liegen. Zuvor wurde der Franzose bereits als Flop erklärt und ein Abschied denkbar. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2022. Eventuell nutzt Tuchel aber auch noch seine Beziehung zum schnellen Außenbahnspieler und lotst ihn zum FC Chelsea.
Ich glaube, das ist auch den Kölner Fans nächste Woche erlaubt, dass sie Borussia Mönchengladbach die Daumen drücken, ich natürlich auch.
— Friedhelm Funkel, Trainer des 1. FC Köln, zum Abstiegsfinale 2021 in der Bundesliga.