So lief das Olmo-Debüt beim FC Barcelona

von Carsten Germann23:57 Uhr | 27.08.2024
Foto: Imago

Nun ist er endlich da – Europameister Dani Olmo (26), der 55 Millionen Euro teure Transfer des FC Barcelona von RB Leipzig. Der Mittelfeldspieler ist jetzt für den Spielbetrieb von „Mes que un Club“ registriert, obwohl er schon vor zwei Wochen zum Team der Katalanen um Trainer Hans-Dieter Flick (59) stieß. Am späten Dienstagabend gab er in La Liga bei Rayo Vallecano sein Debüt für „Barca“ – mit dem Siegtor zum 2:1 (1:0). Das Portal Fussballdaten.de hat sich das Spiel angeschaut.

Damit Olmo beim Verein aus dem Madrider Stadtteil Vallecano auflaufen konnte, musste der große FC Barcelona seine Gehalts-Obergrenze von 270 auf 204 Millionen Euro senken.

Für Entspannung im Gehaltsgefüge sorgten die Transfers von Ilkay Gündogan (zurück zu Manchester City) bzw. von Clément Lenglet (Atlético Madrid, Leihe).

  • Unter den teuersten Neuzugängen des FC Barcelona steht Dani Olmo auf Rang 10.

Erstmals seit 2014

Flick brachte ihn nach der Halbzeitpause für Ferran Torres und in der 82. Minute schaute Dani Olmo auf die Uhr: Erstes Spiel, erstes Tor und erster Sieg für seinen Herzensverein, wo er ab 2007 ausgebildet wurde.

Nach Zuspiel von Lamine Yamal traf er mit links ins lange Eck – 2:1 für den FC Barcelona.

  • Dass ein Barcelona-Spieler zum Einstand und in einem Auswärtsspiel ein Tor erzielte, das hatte es für die „Blaugrana“ zuletzt mit Sandro Ramirez (29, jetzt UD Las Palmas) im August 2014 beim FC Villarreal (1:0) gegeben.
  • Erstmals seit Federico Valverde 2017 konnte mit Hansi Flick wieder ein „Barca“-Trainer seine ersten beiden Auswärtsspiele gewinnen.

3 Spiele, 3 Siege

  • Der FC Barcelona sprang damit mit 3 Siegen aus 3 Spielen auf den ersten Tabellenplatz.

„Barcelona musste am Dienstagabend schwitzen“, schrieb die spanische Sportzeitung Marca, „bei einem traumhaften Barca-Debüt schoss Olmo das Siegtor nach Rückstand.“

Unai Lopez (3.) hatte Rayo Vallecano mit seinem ersten Tor in La Liga seit November 2023 in Führung gebracht. 



Wenn sich einer beim Schuss aufs eigene Tor verletzt, fällt mir dazu nichts mehr ein.

— Felix Magath über Marco Gebhardt, der sich bei seinem Eigentor zum 2:1-Siegtreffer von Klein-Karben gegen Eintracht Frankfurt schwer verletzt hatte