Messi verlängert in Barcelona - Ausstiegsklausel bei 700 Millionen Euro

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:09 Uhr | 25.11.2017
Messi bleibt in Barcelona
Foto: SID

Superstar Lionel Messi hat nach einer wochenlangen Hängepartie seinen Vertrag beim spanischen Fußball-Topklub FC Barcelona verlängert. Der 30-Jährige unterschrieb am Samstagmorgen ein bis 2021 gültiges Arbeitspapier, das eine irrwitzige Ausstiegsklausel enthält: Für 700 Millionen Euro dürfte der fünfmalige Weltfußballer den Klub verlassen.

Der ursprüngliche Vertrag wäre nach dieser Saison ausgelaufen. Schon im Sommer hatte die Klubführung eine grundsätzliche Einigung mit Messi verkündet. Der Argentinier ließ auf seine Unterschrift allerdings warten und sorgte damit für Unruhe rund um den katalanischen Großklub. Erst im Sommer hatte Barcelona den Brasilianer Neymar zu Paris St. Germain ziehen lassen müssen, die Franzosen zogen die Ausstiegsklausel über 222 Millionen Euro und machten Neymar damit zum teuersten Fußball-Profi der Geschichte.

Auch wegen dieses Abgangs steht Klubpräsident Josep Maria Bartomeu anhaltend in der Kritik, am Samstag posierte er während der Vertragsunterschrift nun gemeinsam mit Messi lächelnd für das offizielle Foto. Die Höhe der Ausstiegsklausel von 700 Millionen Euro dürfte auch eine Folge des Abgangs von Neymar sein.

Messi war 2000 als 13-Jähriger aus seiner Heimat nach Barcelona gewechselt. Mit 17 Jahren absolvierte er das erste Pflichtspiel für die Profis. Seither prägte er das Spiel des Klubs, mit dem er bis heute 30 Titel gewann, darunter viermal die Champions League und achtmal die spanische Meisterschaft.

Messi kommt wettbewerbsübergreifend auf 602 Einsätze für Barca, in denen er 523 Treffer erzielte. Er ist bester Torschütze der Klubgeschichte und auch erfolgreichster Torjäger in der Historie der ersten spanischen Liga.

(sid)



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