Entscheidung im spanischen Spielplan-Streit: Abschaffung der Montagsspiele

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:31 Uhr | 09.08.2019
Der Streit zwischen der RFEF und der Liga ist beigelegt
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Der Streit um Freitags- und Montagsspiele im spanischen Fußball ist anderthalb Wochen vor dem Start der Primera Division beigelegt. Die Montagsspiele werden abgeschafft, Freitagsspiele dürfen hingegen weiterhin stattfinden. Das berichten spanische Medien übereinstimmend.

Damit fällte Andres Sanchez, Richter der 2. Handelskammer in Madrid, ein salomonisches Urteil. Die Entscheidung war am Mittwoch nach einer vierstündigen Anhörung vor einem Handelsgericht in Madrid mit Vertretern von La Liga und dem Fußball-Verband RFEF zunächst vertagt worden.

RFEF-Präsident Luis Rubiales hatte nach der Spielplan-Bekanntgabe durch La Liga im Juli erklärt, dass Punktspiele an Freitagen und Montagen nur mit Einverständnis des Verbandes angesetzt werden könnten und einen alternativen Plan veröffentlicht. Die Liga setzte sich mit Verweis auf TV-Verträge zur Wehr.

Demnach kommt es am kommenden Freitag zum planmäßigen Liga-Auftakt zwischen Athletic Bilbao und Titelverteidiger FC Barcelona (21.00 Uhr/DAZN). Die für Montag geplanten Spiele zwischen Aufsteiger RCD Mallorca und SD Eibar sowie Betis Sevilla und Real Valladolid müssen dagegen vorverlegt werden.

Auch in Deutschland waren die ungeliebten Montagsspiele in die Kritik geraten. Die Bundesliga beschloss Ende November die Abschaffung ab der Saison 2021/22, auch in der 2. Bundesliga wird es dann keine Montagsspiele mehr geben.

(sid)



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— Christian Straßburger, Magenta TV, während der WM 2022 in Katar.