Drei Spiele: Kruse will keine «Über-Strafe» für Rüdiger

von Marcel Breuer | dpa08:03 Uhr | 29.04.2025
Keine «Über-Strafe»: Max Kruse nimmt Antonio Rüdiger in Schutz.
Foto: Soeren Stache/dpa

Nach Meinung des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Max Kruse sollte man den Ausraster von Antonio Rüdiger im spanischen Pokalfinale nicht überbewerten. «Das sollte man als Nationalspieler nicht machen. Klar, es sieht scheiße aus und ist eine scheiß Aktion. Aber Emotionen sind beim Fußball nun mal dabei. Es sollte ihm nicht zu häufig passieren», sagte Kruse am Rande der Baller League in Berlin.

Antonio Rudiger
Real MadridAbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
32
Größe
1,90
Gewicht
85
Fuß
R
Marktwert
23,4 Mio. €
Daten

Primera División

Spiele
95
Tore
2
Vorlagen
-
Karten
11--

Rüdiger hatte kurz vor dem Ende der Verlängerung des Pokal-Endspiels gegen den FC Barcelona (2:3) am Wochenende den Schiedsrichter wüst beschimpft und mit einem Gegenstand beworfen. Der einige Minuten zuvor bereits ausgewechselte Abwehrspieler sah dafür die Rote Karte - und entschuldigte sich am nächsten Tag.

Entgegen ehemaliger Nationalspieler wie Didi Hamann oder Lothar Matthäus fordert Kruse keine Konsequenzen für die DFB-Auswahl. «Es wäre zu drastisch, ihm eine Über-Strafe zu geben», befand Kruse, der dennoch eine Sperre in der Liga befürchtet. «Ich würde sagen, wie eine Rote Karte. Drei Spiele maximal und dann ist es auch getan damit», sagte der 37-Jährige weiter.

(dpa)





Wäre er kein Fußballer geworden, würde er bei der Firma Fix und Fertig arbeiten und leere Kartons auspacken.

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