Das noch offene Transferfenster ermöglichte dem FC Schweinfurt die Chance, sich in der Abwehr zu verstärken. Die Zweite des 1. FC Nürnberg muss für längere Zeit ohne Neuverpflichtung Christoph Wallner planen.
Rückschlag für die U21 des 1. FC Nürnberg: Nicht nur, dass am Wochenende das Heimspiel gegen Wacker Burghausen trotz einer 1:0-Führung noch 1:2 verloren ging, die schwere Verletzung von Neuzugang Christoph Wallner (Kreuzbandriss) zwingt dem 22-jährigen Innenverteidiger eine monatelange Zwangspause auf. Die Verletzung passierte ohne Fremdeinwirkung; Wallner musste in der 19. Minute ausgewechselt werden. Der Club verpasste wegen der Niederlage die Chance, sich oben in der Tabelle der Regionalliga Bayern festzubeißen.
Der FC Schweinfurt erwischte einen besseren Start und strebt nach zuletzt drei Siegen in Folge kontinuierlich bergauf. Personell rüstete der FCS nochmals nach: Mit dem 28-jährigen Lukas Billick stößt ein routinierter Abwehrspieler zum Kader, der in der Innenverteidigung und auf der Sechser-Position eingesetzt werden kann. „Wir freuen uns, dass wir einen so starken und flexiblen Abwehrspieler hinzu bekommen haben“, sagt Schweinfurts Vorsitzender Markus Wolf. „Wir hatten Lukas ursprünglich für den Winter oder die kommende Saison auf dem Zettel. Weil seine Familie hier in Unterfranken wohnt und er in die Region zurückkehren wollte, konnten wir diesen Transfer jetzt früher als gedacht realisieren.“ Billick hat zudem Drittliga-Erfahrung aufzuweisen (Wehen-Wiesbaden und Elversberg). Auf der anderen Seite verliert der FCS einen Defensivspieler, da Michael Krämer (30 Jahre) nicht mehr regelmäßig zum Einsatz kam und deshalb um die Freigabe bat.
FC Schweinfurt 05Regionalliga Bayern
•Rang: 1•Pkt: 45•Tore: 47:21
Sie haben eine klassische Radio-Stimme, gefällt mir.
— Marco Rose, Trainer BVB, bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz, zu einem Radio-Journalisten.